Mobile-Marketing Glossar | AppsFlyer https://www.appsflyer.com/de/glossary/ Attribution Data You Can Trust Sun, 07 Jan 2024 15:43:50 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 https://www.appsflyer.com/wp-content/uploads/2020/07/favicon.svg Mobile-Marketing Glossar | AppsFlyer https://www.appsflyer.com/de/glossary/ 32 32 Demand-Side-Plattform (DSP) https://www.appsflyer.com/de/glossary/demand-side-platform/ Thu, 21 Dec 2023 08:45:12 +0000 https://www.appsflyer.com/glossary/demand-side-plattform-dsp/ Was ist eine Demand-Side-Plattform? Werbetreibende nutzen Demand-Side-Plattformen für den Kauf und das Management von Werbeinventar, z. B. Video-, Mobile- und Search-Ads, indem sie einen Marktplatz mit dem verfügbaren Werbeinventar von Publishern bereitstellen. DSPs ermöglichen es Ihnen, Werbung über zahlreiche Real-Time-Bidding-Netzwerke zu managen, anstatt nur über ein einziges. Zusammen mit Supply-Side Plattformen (die Software, mit der […]

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Eine Softwareplattform, die es Werbetreibenden ermöglicht, Data-Exchange-Konten und mehrere Ad-Exchange-Konten über eine einzige Schnittstelle zu managen. DSPs sind ein effektives Marketing-Automatisierungstool, da sie es Werbetreibenden ermöglichen, qualitativ hochwertige Impressions in großem Umfang und mit minimalen Einschränkung zu kaufen.

Was ist eine Demand-Side-Plattform?

Was sind eine Demand-Side-Plattform?

Werbetreibende nutzen Demand-Side-Plattformen für den Kauf und das Management von Werbeinventar, z. B. Video-, Mobile- und Search-Ads, indem sie einen Marktplatz mit dem verfügbaren Werbeinventar von Publishern bereitstellen.

DSPs ermöglichen es Ihnen, Werbung über zahlreiche Real-Time-Bidding-Netzwerke zu managen, anstatt nur über ein einziges. Zusammen mit Supply-Side Plattformen (die Software, mit der Publisher ihr verfügbares Werbeinventar anbieten), ermöglichen sie Programmatic Advertising.

Wie funktionieren die Demand-Side-Plattformen?

DSPs nutzen KI und maschinelles Lernen, um Werbetreibenden den besten Platz für ihre Ads zum besten Preis zu bieten. Gleichzeitig zielen diese Ads auf Personen ab, die am wahrscheinlichsten klicken und konvertieren werden.

Vor DSPs und dem Programmatic-Advertising-Ökosystem mussten Werbetreibende manuell mit Publishern und Plattformen verhandeln, was bedeutete, dass ihre Zielgruppe und ihre Anpassungsfähigkeit an die Grenzen ihrer Mitarbeiter gebunden waren. 

Mit Programmatic Advertising und DSPs erfolgt die Platzierung von Ads nun automatisch.

Im Wesentlichen erleichtern DSPs die Beziehung zwischen Werbetreibenden und Publishern. Die Technologie des DSP ermöglicht es Werbetreibenden, Impressions auf einer Vielzahl verschiedener Publisher-Websites zu kaufen, die alle auf bestimmte Nutzer:innen ausgerichtet sind und auf dem wichtigsten Online-Verhalten der Nutzer:innen basieren.

Woher wissen diese Facebook-Ads zum Beispiel, dass ich einen neuen Geschirrspüler brauche? 

Durch die Erfassung der Daten zustimmender Nutzer:innen ist Facebook in der Lage, bei der Ad-Placements eine Vielzahl von Targeting-Optionen zu nutzen. Während Facebook-Ads nur auf die eigene Website beschränkt ist, funktioniert ein DSP ganz genau so, wenn auch in viel größerem Maßstab, indem mehrere Publisher-Websites – und nicht nur eine – mit Ihren Ad-Creatives beliefert werden.

DSPs und SSPs

Demand-Side-Plattformen vs. Supply-Side-Platformen

SSPs (Supply Side Platforms) sind das Gegenstück zu DSPs. SSPs werden von Publishern genutzt, die Werbeflächen verkaufen wollen (das Angebot – Supply). Wie wir wissen, werden DSPs von Werbetreibenden genutzt, die Werbeinventar kaufen wollen (die Nachfrage – Demand).

DSPs und SSPs sind über Ad Exchanges miteinander verbunden, wo DSPs in einer automatisierten, auktionsähnlichen Transaktion auf Werbeinventar bieten. DSPs ermöglichen es Werbetreibenden, an mehreren Ad Exchanges gleichzeitig zu kaufen, und SSPs ermöglichen es Publishern, ihr Ad-Inventar über verschiedene Ad Exchanges zu verkaufen.

Die verschiedenen DSP-Typen

Es gibt drei Haupttypen von DSPs – Mobile, White-Label und Self-Serve. Sie sind jeweils am besten für unterschiedliche Werbebedürfnisse geeignet, vom Kauf von Mobile Impressions bis zur Eliminierung von Drittanbietern.

Mobile DSPs

Diese sind Teil eines bereits bestehenden DSP-Ökosystems – sie sind kein eigenständiges Programm. Wenn man also von Mobile-DSPs spricht, meint man damit die Funktionen in Ihrem typischen DSP, die Ihr Mobile-Inventar managen.

Mobile DSPs sind mit Mobile Ad Exchanges vernetzt, d.h. App-Publisher und App-Entwickler bieten ihre verfügbaren Mobile- und Tablet-Impressions an, d.h. den Zugang zu ihrem (der Publisher) Inventar. 

DSPs analysieren und entscheiden automatisch, welche Impressions für den Werbetreibenden wertvoll sind. Sobald ein Bid akzeptiert wurde, wird das Ad Creative beim Initialisieren, Downloaden oder Öffnen der App eingeblendet.

White-Label-DSPs

Diese können auf Ihre speziellen Anforderungen zugeschnitten werden.

Bei einer White-Label-DSP handelt es sich um eine Plattform, die Sie kaufen, anstatt sich zu registrieren – eine blanke Plattform, die sowohl einsatzbereit als auch anpassbar ist. Es ermöglicht Ihnen, Ihren eigenen programmatischen Algorithmus für Ad Placements zu entwerfen – anstatt einen bereits existierenden zu nutzen, der in einem anderen DSP enthalten ist. 

Darüber hinaus kann ein White-Label-DSP in so viele Ad Exchanges und SSPs integriert werden, wie Sie für notwendig erachten, was Ihr Zielgruppensegment und Ihren Traffic diversifizieren und erweitern wird.

Self-Serve DSPs

Ein Self-Serve-DSP, wie ein White-Label-DSP, gibt Werbetreibenden die vollständige Kontrolle über den Kaufprozess von Ads, von der Auswahl des Inventars bis zum Targeting und Kampagnenmanagement.

Im Gegensatz zu White-Label-DSPs sind Self-Serve-DSPs jedoch der einfachere Weg, um mit dem programmatischen Kauf von Ad Impressions zu beginnen, und eignen sich am besten für kleinere Agenturen oder Werbetreibende, die gerade erst anfangen. 

Sobald Sie Ihren Self-Serve-DSP erworben haben, die Einstellungen angepasst und Ihre Ad-Creatives hochgeladen haben, sind Sie startklar.

Bei einer Self-Serve-DSP handelt es sich um eine Plattform, für die Sie sich registrieren, anstatt sie zu kaufen, und bei der keine Drittparteien für die Betreuung Ihrer Werbekampagnen zuständig sind. Stattdessen optimieren Sie Kampagnen und traden Ihre Ads selbst.

Vier Vorteile einer DSP

Obwohl es viele Vorteile gibt, die je nach Typ variieren, haben wir vier universelle Vorteile von DSPs für Sie herausgearbeitet:

Effizientere Workflows für Ad-Käufer

DSPs und das größere programmatische Ökosystem vereinfachen den Ad-Kauf. Anstatt sich mit 15 verschiedenen Sales Managern und den dazugehörigen Verträgen, Excel-Dokumenten, PDFs und Preisverhandlungen herumzuschlagen, arbeiten Käufer mit einem einzigen Programm und vereinfachen so den Workflow. 

Mit ein paar Klicks werden die Medien aktiviert. Unternehmen können sich einfach in die bestehende Infrastruktur einklinken, ohne sie neu aufbauen zu müssen.

Niedrigere Kosten

Da DSPs den Werbeeinkauf beschleunigen, indem sie traditionelle (und zeitraubende) Prozesse wie Verhandlungen überflüssig machen, können Werbetreibende mit DSPs sowohl Zeit als auch Geld sparen.

Erweiterter Zugang

Kein digitaler Hebel bleibt unberührt – DSPs ermöglichen den Zugang zu mehreren Ad Exchanges gleichzeitig und über eine einzige Schnittstelle.

Präzises Targeting

Traditionell haben Werbetreibende über die Targeting-Features des Werbenetzwerks Einschränkungen hinnehmen müssen. Dies würde letztlich die potenziellen Zielgruppensegmente und die Reichweite der Werbetreibenden einschränken.

Im Gegensatz dazu geben DSPs den Werbetreibenden die Freiheit, ihre eigenen Targeting-Kriterien für ihre Ads zu erstellen.

Das Ökosystem des Programmatic Advertising

DSP und das Ökosystem des Programmatic Advertising

Programmatic Advertising ist die Automatisierung von Kauf und Verkauf digitaler Werbeflächen. 

Dieses Ökosystem verbindet Werbetreibende mit dem Ad Exchange und den wertvollen Impressions, nach denen Werbetreibende suchen, indem es Real-Time-Bidding, DSPs, SSPs und DMPs (Datenmanagement-Plattformen) zusammenbringt und integriert.

Real-Time-Bidding (RTB)

Der Prozess der Nutzung von DSPs, um automatisch für Ad Impressions zu bieten. Das Bidding findet im Bruchteil einer Sekunde zwischen dem Zeitpunkt statt, an dem ein Interessent auf einer Seite landet und diese Seite vollständig geladen ist. 

In den Millisekunden zwischen Landung und Laden steuert die DSP das Bidding zwischen den verschiedenen Werbetreibenden anhand ihrer Budgets und demografischen Kriterien, so dass die Ad des Gewinners dem:r potenziellen Kundin oder Kunden angezeigt wird.

Programmatic Direct

Das Nicht-Auktionsmodell im Programmatic Advertising. Im Gegensatz zu RTB verkaufen Publisher bei Programmatic Direct ihre Werbeflächen direkt an Werbetreibende zu einem ausgehandelten Preis und für einen festen Zeitraum.

Der Vorteil von Programmatic Direct ist, dass Werbetreibende garantierte Ad Impressions auf Premium-Webseiten erhalten. Beim Programmatic-Direct-Modell handeln Publisher und Werbetreibender einen CPM aus, der für beide Seiten fair ist.

Ein hervorragendes Beispiel für einen Fall, in dem Programmatic Direct dem Real-Time-Bidding vorzuziehen ist, wäre ein beliebter Clean-Eating-Blog, der Werbeflächen an einen Bioladen verkauft. 

Der Publisher verfügt über Werbeflächen, die sich auf die Zielgruppe des Werbetreibenden beziehen, und dem Werbetreibenden wird eine bestimmte Anzahl von Impressions garantiert – eine Win-Win-Situation für beide Parteien.

DSPs und Werbenetzwerke

Werbenetzwerke stellen die Verbindung zwischen Werbetreibenden und Publishern her, indem sie das Angebot an Werbeflächen bündeln und mit dem Bedarf der Werbetreibenden abgleichen. 

Werbenetzwerke sind nicht mit Ad Exchanges zu verwechseln, dem digitalen Marktplatz für den Kauf und Verkauf von digitaler Werbung.

Momentan existieren Programmatic Advertising und DSPs noch neben den Werbenetzwerken, aber da Programmatic Advertising immer ausgefeilter wird, könnten Werbenetzwerke überflüssig werden.

Der Grund dafür ist, dass Werbenetzwerke eine Menge Arbeitskraft erfordern und nicht automatisiert sind (im Gegensatz zu DSPs). Bei den Werbenetzwerken haben die Medienkäufer:innen ihren persönlichen Manager, der für die Zustimmung zu den Creative- und Kampagnendetails und die Einrichtung der Kampagne verantwortlich ist.

DSPs und DMPs (Datenmanagement-Plattformen)

DMPs sind Plattformen, die Daten aus einem breiten Spektrum von Zielgruppenquellen speichern und analysieren, z. B. Identifiers wie Browser-Cookies und Mobile Identifiers wie Apples IDFA

DMPs leiten diese Informationen an den DSP eines Marketers weiter und informieren ihn darüber, wer welchen Ad-Content erhalten soll.

Wie man die richtige DSP-Plattform auswählt

Wie man die richtigen DSP auswählt

Zu verstehen, wie DSPs funktionieren, ist nur die halbe Miete – woher wissen Sie, welche Demand-Side-Plattform die richtige für Sie ist?

Hier sind drei Fragen, die Sie bei der Suche nach dem richtigen DSP berücksichtigen sollten:

1. Deckt es die Basis ab?

Grundsätzlich sollte Ihr DSP über eine benutzerfreundliche Schnittstelle, uneingeschränkte Zielgruppen-Targeting-Optionen und die Möglichkeit zur einfachen Integration mit DMPs verfügen.

2. Wird werden spezifische KPIs optimiert?

Features wie das Reporting über einzigartige Events oder die gleichzeitige Optimierung mehrerer Ziele sind gute Möglichkeiten, die Performance für KPIs, die für Sie und Ihr Unternehmen von Bedeutung sind, zu verbessern.

Ein Unternehmen, das seine Marke bekannter machen möchte, sollte sich beispielsweise nach einem DSP umsehen, der über ein robustes KPI-Dashboard verfügt, das unter anderem Impressions, Verweildauer auf der Website und Unique User misst.

3. Bietet es den Zugang zu dem von Ihnen benötigten Angebot?

Das vielleicht wichtigste Entscheidungskriterium für einen DSP ist sein Angebot. Wenn Sie keinen Zugang zu dem von Ihnen benötigten Angebot haben, haben Sie auch keinen Zugang zu den von Ihnen benötigten Zielgruppen. 

Das Gleiche gilt für die Inventar-Typen und Medienkanälen, die ein DSP anbietet.

Das Werbeinventar umfasst sowohl die Anzahl als auch die Art der verfügbaren Ads. Es geht darum, einen DSP zu finden, der Ihnen Zugang zu einem qualitativ hochwertigen Angebot bietet, auch wenn Sie in einem Nischenmarkt tätig sind. 

Ein hochwertiges Angebot für einen digitalen Werbetreibenden bedeutet, dass Ihre Ad neben hochwertigen Publishing-Content geschaltet wird. Wenn Sie beispielsweise Ihre Ad mit einer etablierten Marke oder einer beliebten Nischenseite in Verbindung bringen, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass Ihre Ad geklickt und konvertiert wird, als wenn Sie sie ganz auslassen.

Wenn Sie die verfügbaren DSP-Typen kennen (nach oben scrollen), können Sie herausfinden, welcher DSP Ihnen den wertvollsten Inventar für Ihre Anforderungen liefern kann. Ein idealer DSP kann dies durch direkten Zugang zu Publishern (Programmatic Direct) oder durch SPO-Strategien (Supply path optimization) erreichen.

Neun herausragende DSPs, die derzeit auf dem Markt sind

Programmatic Advertising nimmt stark zu und gilt als die Zukunft der Online-Werbung. Daher müssen Werbetreibende die verschiedenen programmatischen Plattformen verstehen, die ihnen zur Verfügung stehen.

Hier sind einige der besten Mobile, White-Label- und Self-Serve-DSPs, die derzeit auf dem Markt sind:

Wichtige DSPs für Mobile App-Performance-Kampagnen

Für Mobile DSPs ist eine transparente Analyse sowohl Ihrer Strategie als auch Ihrer Media-Placements unabdingbar. Drei der besten Plattformen, die es derzeit auf dem Markt gibt, sind:

  • Smadex
  • 3.14
  • Bidease

Große White-Label-DSPs

Für Marketers, die eine bessere oder mehr Kontrolle über ihren Ad-Traffic, die Möglichkeit, mehrere Ad-Accounts zu erstellen, zusätzliche anpassbare Optionen und insgesamt weniger Geld ausgeben möchten, ist ein White-Label-DSP die richtige Wahl.

Sie sind nicht auf Dritte angewiesen, um Ihre Werbung zu kontrollieren, und haben die Freiheit, Ihren Traffic weltweit einzukaufen und Ihre Zielgruppensegmente ohne Einschränkungen zu filtern und anzupassen.

Hier sind drei der besten:

  • SmartyAds
  • AdKernel
  • Freewheel

Große Self-Serve-DSPs

Wenn Sie gerade erst in die Welt der Werbung und des Medieneinkaufs einsteigen und/oder keinen DSP für mehrere Konten benötigen, hilft Ihnen eine Self-Serve-DSP dabei, zu lernen, während Sie wachsen.

Hier sind drei der besten Self-Serve-DSPs:

  • Edge226
  • Platform.io
  • Epom Market

Zusammenfassung

DSPs und das Programmatic-Advertising-Ökosystem sind voll von Fachjargon, der sich genauso schnell entwickelt wie die gesamte Industrie selbst. Aber Sie müssen sich nicht überfordert fühlen. Denken Sie einfach an Folgendes:

  • DSPs ermöglichen es Werbetreibenden, hochwertigen Traffic in großem Umfang und mit minimalen Einschränkungen zu kaufen.
  • Es gibt drei Haupttypen von DSPs: Mobile, White-Label und Self-Serve.
  • DSPs machen den Kauf und Verkauf von Werbung effizienter, senken die Werbekosten, erweitern den Zugang zu den Werbetreibenden und sind ein hochentwickeltes Tool für das Targeting der Verbraucher:innen.
  • Programmatic Advertising und DSPs werden Werbenetzwerke letztendlich obsolet werden lassen.
  • Wenn Sie wissen, was Sie fragen müssen, wissen Sie auch, welches DSP für Sie perfekt ist!

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Cost per Action (CPA) https://www.appsflyer.com/de/glossary/cpa/ Mon, 20 Nov 2023 11:18:05 +0000 https://www.appsflyer.com/glossary/cost-per-action-cpa/ Was sind die Kosten pro Aktion?  CPA (Cost per Action) ist ein Preismodell für Mobile Advertising, bei dem Werbetreibende Medienanbieter bezahlen, wenn ein:e Nutzer:in eine bestimmte Aktion innerhalb der App ausführt.   Bei dieser Aktion kann es sich um ein beliebiges In-App Event handeln, z. B. eine Registrierung, der Abschluss eines Tutorials oder ein Kauf, der […]

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Cost per Action (CPA) ist ein Preismodell, bei dem Marketer Werbenetzwerke oder Medienquellen bezahlen, wenn ein:e Nutzer:in eine bestimmte Aktion (z. B. den Abschluss eines Kaufs oder einer Registrierung) innerhalb einer App durchführt, nachdem er/sie mit einer Ad interagiert hat. Sie wird berechnet, indem die Werbekosten durch die Anzahl der durchgeführten Aktionen geteilt werden. 

Was sind die Kosten pro Aktion? 

CPA (Cost per Action) ist ein Preismodell für Mobile Advertising, bei dem Werbetreibende Medienanbieter bezahlen, wenn ein:e Nutzer:in eine bestimmte Aktion innerhalb der App ausführt.  

Bei dieser Aktion kann es sich um ein beliebiges In-App Event handeln, z. B. eine Registrierung, der Abschluss eines Tutorials oder ein Kauf, der durch eine bestimmte Quelle ausgelöst wird. Der Preis, den der Werbetreibende für die Durchführung einer Aktion zahlt, wird zu Beginn festgelegt.

Das Tracking Ihres CPA ist eine gute Möglichkeit, die Wirksamkeit einer bestimmten Kampagne oder Medienquelle zu messen. 

Warum ist CPA wichtig?

CPA hat sich zu einem immer wichtigeren Bestandteil des Toolkits von Mobile Marketern entwickelt. Der Vorteil ist, dass es sich um ein echtes Performance-Modell handelt, bei dem die Marketer nur für das bezahlen, was sie wirklich wollen, anstatt ihr Budget für passive Aufrufe zu verschwenden, die nicht konvertieren.

Auch für die Attribution ist es von großem Vorteil, da Sie klar erkennen können, welche Quellen direkt zu wertvollen Aktionen führen – so können Sie später fundiertere Kampagnenentscheidungen treffen. 

Wenn Sie Ihre Kampagnen-KPIs (Key Performance Indicators) tracken, ist der CPA wichtig, da er einen tieferen Einblick in den Funnel gibt im Vergleich zu Metriken, die sich auf Views oder Klicks beziehen. Zu diesem Zeitpunkt haben Sie die Nutzer:innen bereits davon überzeugt, Ihre App zu installieren – die große Frage lautet nun, werden die Nutzer:innen auf eine Art und Weise eingebunden, die zu Umsätzen führt?

Und schließlich kommt CPA den Medienquellen zugute, da es in der Regel besonders anspruchsvolle Marketer anzieht, die wissen wollen, wohin jeder Cent fließt. 

Allerdings liegt das Risiko bei diesem Modell größtenteils bei der Medienquelle oder dem Werbenetzwerk, da sie für die Werbefläche im Voraus bezahlen müssen, bevor die Conversions das Geld des Werbetreibenden einbringen. Aus diesem Grund wird CPA seltener angeboten als andere Preismodelle. 

CPA im Vergleich zu anderen KPIs

CPA ähnelt anderen Mobile-Marketing-Modellen, die an verschiedenen Stufen des Funnels eingesetzt werden. Sehen wir uns einige Akronyme an:

CPA vs. eCPA

Ihr eCPA („effective cost per action“) ähnelt dem CPA, bietet aber einen umfassenderen Blick auf die Performance eines bestimmten Werbenetzwerks. eCPA umfasst alle CPAs einer Kampagne, die Sie messen möchten, und vermittelt Ihnen ein Gesamtbild der Werbekosten in dieser Medienquelle über einen bestimmten Zeitraum. 

Er wird berechnet, indem die Gesamtkosten, die durch dieses Werbenetzwerk entstehen, durch die Gesamtzahl der spezifizierten Aktionen in einem bestimmten Zeitrahmen geteilt werden. 

CPA vs CPI vs CPM vs CPC

CPA vs. CPM

CPM steht für Cost per Mille, d. h. die Kosten, die ein Marketer an ein Werbenetzwerk für eintausend Impressionen seiner Ad zahlt. Dies ist nützlich für die Skalierung von Kampagnen und die Messung der Brand Awareness, lässt sich aber nicht wie CPA auf die Profitabilität übertragen. 

CPA vs CPC

Beim CPC (Cost per Click) zahlen die Werbetreibenden, wenn ein:e Nutzer:in auf eine bestimmte Ad klickt. Im Vergleich zu Impressionen ist dies ein Fortschritt, da es ein echtes Engagement für eine Ad zeigt, aber immer noch keine Garantie für Monetarisierung ist. Die Zielgruppe ist vielleicht interessiert genug, um Ihre Homepage oder Ihre App-Store-Seite zu besuchen, wird aber nicht weiter gehen. 

CPA vs CPI

Wenn Ihr Ziel die Nutzerakquise ist, ist der Wenn Ihr Ziel die Nutzerakquise ist, ist der CPI die Metrik Ihrer Wahl: Als Werbetreibender zahlen Sie nur dann, wenn Ihre Ad direkt zur Installation einer App führt. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass nur ein kleiner Teil der Nutzer, die die App installieren, auch Umsätze durch Werbung oder Käufe generieren wird. Deshalb schaut CPA über die Installation hinaus, um zu zeigen, wie sich die Nutzer:innen innerhalb Ihrer App verhalten. 

Wie berechnet man die Cost per Action – CPA-Formel

Sie können Ihren CPA mit der folgenden Formel berechnen:

CPA = Gesamtwerbekosten im Zeitraum X / Anzahl der gewünschten Aktionen in einem Zeitraum X

Angenommen, Ihre Freemium-Fitness-App bietet einige Basis-Workouts kostenlos an, mit der Option, ein monatliches Abonnement für individuelle Trainingspläne zu kaufen. Um kostenlose Nutzer zu einem Upgrade auf eine kostenpflichtige Mitgliedschaft zu motivieren, bieten Sie ihnen ein siebentägiges Probeabonnement an: Das Ziel ist, dass sie ihre Registrierungsdaten eingeben. 

Wenn Sie 1.000 US-Dollar für die Werbung für die Probezeit ausgeben und sich 200 Personen registrieren, beträgt Ihr CPA:

$1.000 / 200 = $5

Was ist ein guter CPA?

Es gibt keine feste Größe, die einen guten CPA ausmacht – es hängt sehr von Ihrem Business und Ihren Kampagnenzielen ab. Denken Sie daran, dass die Maßnahmen die Kosten rechtfertigen müssen. 

In unserer von Content gesteuerten Welt sind zum Beispiel Social Media Shares beliebte Ziele. Wenn Nutzer:innen Ihre Inhalte dank einer bestimmten Anzeige teilt, zahlen Sie dafür – aber das Teilen an sich bringt noch keine Umsätze. Sie müssen herausfinden, wie wichtig es ist, den Bekanntheitsgrad zu stärken oder die Anzahl der Installationen zu erhöhen.

Deshalb sollten Sie CPA in Verbindung mit Monetarisierungs-KPIs wie Lifetime Value und ARPU betrachten, um sicherzustellen, dass die Kunden, die Sie akquirieren und binden möchten, auch tatsächlich profitabel sind.

Wie können Sie Ihren CPA senken? 

Wir haben festgestellt, dass es keine „richtige“ CPA gibt, aber Sie wissen inzwischen, dass ein niedrigerer Wert besser ist. Dieses Modell kann relativ teuer sein. Hier sind fünf Möglichkeiten, um Ihren CPA zu senken und zu verhindern, dass er Ihr gesamtes Marketingbudget verschlingt. 

Erreichen Sie die richtige Zielgruppe

Wenn Sie Ihre Zielgruppe sorgfältig segmentieren und etwas anbieten, das tatsächlich einen Wert für die Zielgruppe bietet, ist es wahrscheinlicher, dass Sie Conversions erzielen. Und je mehr Maßnahmen sie ergreifen, desto geringer sind die Kosten. 

Verbessern Sie Ihre Creatives

Stellen Sie sicher, dass Sie die Aufmerksamkeit der Nutzer erregen und eine klare „Call-to-Action“-Aufforderung (CTA) einfügen, damit es keine Missverständnisse darüber gibt, was sie tun sollen und warum sie davon profitieren. Wenn Sie z. B. möchten, dass die Nutzer Ihre Meditations-App abonnieren, könnte Ihr CTA lauten: “ Entspannen Sie sich noch heute“ und nicht „Melden Sie sich jetzt an“.

Erhöhen Sie den Qualitätsfaktor Ihrer Ad

Vertiefen Sie Ihre Paid Search-Kampagnen, um sicherzustellen, dass Ihre Suchergebnisse für Ihre Zielgruppe von maximaler Relevanz sind. Vergewissern Sie sich, dass Sie die relevantesten Keywords nutzen, negative Keywords ausschließen und die Werbebotschaften auf Ihr App-Erlebnis abstimmen, um die hochwertigsten Nutzer anzusprechen. 

Wählen Sie Ihre Ziele sorgfältig aus

Das Interessante an CPA ist, dass Sie die Kontrolle über das „A“ haben – die Aktion kann alles sein, was Sie wollen. Bringen Sie es also auf den Punkt. Aufgrund der hohen Kosten dieser Strategie reservieren einige Marken sie für umsatzfördernde Maßnahmen und konzentrieren sich eher auf den Verkauf als auf Awareness oder Datenerfassung. 

Schützen Sie sich vor Fraud

Beim CPA-Fraud täuschen Kriminelle In-App-Aktivitäten vor, um die Auszahlung vom Werbetreibenden zu erhalten. Die Investition in eine umfassende Betrugsschutzlösung für Ihre Mobile Ad-Kampagnen – wie sie von AppsFlyer angeboten wird – wird verhindern, dass Ihr Budget in die falschen Hände gerät. 

CPA und das mobile Ökosystem

Angesichts der höheren Kosten und der geringeren Verfügbarkeit von CPA tendieren die meisten Marketer dazu, auf CPC- oder CPI-Basis zu arbeiten. Es lohnt sich jedoch immer, den eCPA im Auge zu behalten, damit Sie Ihre Kampagnen und Werbenetzwerke auf die profitabelsten Nutzer:innen ausrichten können. 

CPA mag zwar nicht für jeden das Richtige sein, aber es leitet sowohl performance-orientierte Marketer als auch Medienquellen dazu an, sich auf die Qualität ihrer Nutzer:innen zu konzentrieren und langfristig nachhaltigere Ergebnisse zu erzielen.

Zusammenfassung

  • CPA (Cost per Action) ist ein Modell im Mobile Marketing, bei dem der Werbetreibende der Medienquelle jedes Mal eine bestimmte Gebühr zahlt, wenn ein:e Nutzer:in eine bestimmte Aktion ausführt, nachdem er/sie auf eine Ad reagiert hat. Sie wird berechnet, indem die Werbeausgaben durch die Anzahl der abgeschlossenen Aktionen geteilt werden.
  • Das CPA-Modell spricht anspruchsvolle Marketer an, ist aber für Werbenetzwerke risikoreicher. Das bedeutet, dass es teurer ist und seltener angeboten wird als andere Modelle.
  • Während sich CPA auf In-App Events konzentriert, werden andere Preismodelle im oberen Marketing-Funnel genutzt, darunter Cost per Mille, Cost per Click und Cost per Install. eCPA liefert ein umfassenderes Bild der Performance eines Werbenetzwerks über einen längeren Zeitraum.
  • Ein guter CPA hängt von Ihrem Business und Ihren Zielen ab, aber die Aktivitäten, für die Sie bezahlen, sollten immer profitabel sein. 
  • Um Ihren CPA zu senken, müssen Sie die richtige Zielgruppe mit der attraktivsten und relevantesten Message erreichen. Diese Strategie eignet sich am besten für umsatzbringende Kampagnen – aber auch Fraudsters wissen das, also investieren Sie in eine Fraud-Lösung. 
  • Im Ökosystem des mobilen Marketings liegt der Schwerpunkt auf der Qualität der Nutzer:innen und auf nachhaltigen Ergebnissen. 
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Conversion Rate https://www.appsflyer.com/de/glossary/conversion-rate/ Mon, 13 Nov 2023 09:34:23 +0000 https://www.appsflyer.com/glossary/conversion-rate-cvr/ Was ist eine Conversion Rate? Die Conversion Rate wird zur Messung der Wirksamkeit einer Kampagne oder eines Inhalts genutzt. Sie zeigt insbesondere, wie oft die Viewer eine gewünschte Aktion durchgeführt haben, z. B. einen Link angeklickt, sich für ein Event registriert oder einen Kauf getätigt haben. Die Conversion Rate wird immer prozentual angegeben: Je höher […]

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Die Conversion Rate ist eine Marketing-Metrik, die angibt, wie oft ein:e Nutzer:in eine gewünschte Aktion durchgeführt hat.

Conversion Rate (CVR)

Was ist eine Conversion Rate?

Die Conversion Rate wird zur Messung der Wirksamkeit einer Kampagne oder eines Inhalts genutzt. Sie zeigt insbesondere, wie oft die Viewer eine gewünschte Aktion durchgeführt haben, z. B. einen Link angeklickt, sich für ein Event registriert oder einen Kauf getätigt haben.

Die Conversion Rate wird immer prozentual angegeben: Je höher sie ist, desto erfolgreicher ist Ihre Kampagne. Die durchschnittlichen Conversion Rates variieren je nach Branche, bewegen sich aber meist im niedrigen einstelligen Bereich. Beispielsweise führen nur 2 % der App-Downloads in der Regel zu einem Kauf. Das bedeutet, dass eine kleine Änderung Ihrer Conversion Rate eine große Wirkung haben kann.

Warum ist Ihre Conversion Rate wichtig? 

Ihre Conversion Rate ist wertvoll, weil sie Ihnen zeigt, wie effektiv eine Seite oder ein Inhalt ist.

Schließlich produzieren Sie Inhalte nicht zum Spaß – im Rahmen Ihres Marketingplans verfolgt alles einen Zweck, sei es, Nutzer:innen zum Kauf, zur Registrierung oder zur Durchführung einer anderen Aktion zu motivieren. Metriken wie Pageviews oder Impressionen sind zwar informativ, sagen aber nichts darüber aus, ob Ihr Inhalt seine Aufgabe erfüllt, die Nutzer:innen zum Handeln zu animieren. 

Als Beispiel nehmen wir eine digitale Werbekampagne mit dem Ziel, die Zahl der App-Downloads zu erhöhen. Sie können eine gute Click through Rate (CTR) für das App-Angebot erzielen, aber wenn die App nur von wenigen Personen heruntergeladen wird, ist die Performance Ihrer Kampagne nicht ausreichend. 

Die Conversion Rates helfen Marketers zu verstehen, wo es Schwachstellen in ihrem Marketing-Funnel geben könnte. Im obigen Beispiel zeigt die Ad selbst eine gute Performance (sie erregt eindeutig die Aufmerksamkeit der Nutzer:innen), aber die Landing Page oder das Werbeangebot weisen möglicherweise Probleme auf, die Sie beheben müssen. 

Wie berechnen Sie Ihre Conversion Rate?

Viele Analyseplattformen wie Google Analytics oder AppsFlyer berechnen die Conversion Rate für Sie, sobald Sie Ihre Ziele festgelegt haben. Sie können sie mit einer einfachen Formel auch selbst berechnen. 

Nehmen Sie einfach die Anzahl der Conversions (Nutzer:innen, die die gewünschte Aktion abgeschlossen haben) und teilen diese durch die Anzahl der Interaktionen mit Ihren Inhalten (z. B. Views, Öffnungen oder Klicks). Multiplizieren Sie dann diese Bruchzahl mit 100, um Ihren Prozentsatz zu erhalten: 

Wenn eine Landing Page beispielsweise 1.000 Views hat und 25 dieser Sessions zu einem Kauf führen, ergibt sich eine Conversion Rate von 2,5% (25 / 1.000 = 0,025 oder 2,5%). 

Welche Faktoren beeinflussen die Conversion Rates?

Denken Sie an die Komplexität einer durchschnittlichen Online-Kaufentscheidung. Gefällt mir das Produkt? Funktioniert es mit dem Gerät, das ich im Sinn habe? Wie sehen die Rezensionen aus? Ist es das Geld wert? Kann ich es woanders günstiger kaufen? Kann ich diesem Unternehmen vertrauen? Die Aufmerksamkeit der Nutzer:innen muss in einem sehr kurzen Zeitfenster geweckt und mögliche Bedenken müssen ausgeräumt werden.

Natürlich müssen Sie den Wert Ihres Produkts oder Ihrer Services mit eindrucksvollen Botschaften und Bildern unterstreichen. Das allein reicht jedoch nicht aus. Darüber hinaus benötigen Sie einen aussagekräftigen Call to Action und eine nahtlose User Experience. Hier sind die wichtigsten Faktoren, die sich auf die Conversion Rates auswirken. 

  1. Die Ladezeit der Website. Wenn eine Website länger als ein paar Sekunden zum Laden braucht, neigen die Verbraucher:innen dazu, die Seite zu verlassen: Sie verlieren das Interesse oder entscheiden, dass sie ihr nicht vertrauen. Studien von Portent zeigen, dass eine Website, die in einer Sekunde lädt, 2,5 Mal mehr Kundinnen und Kunden anzieht als eine, die in fünf Sekunden lädt.  
  1. Das Design der Website. Das Design Ihrer Website und Ihrer Seiten ist für die User Experience und die Optimierung entscheidend. Selbstverständlich sollte Ihre Website für eine mobile Ansicht optimiert werden und Best Practices für das Webdesign folgen. Nutzen Sie Bilder, Diagramme, Videos und Untertitel, um große Textabschnitte aufzulockern. Halten Sie Ihre Inhalte kurz und bündig und heben Sie die Calls to Action hervor.  
  1. Differenzierung. Wenn Ihre Website auf einem Third-Party Marketplace wie Amazon oder den App-Stores von Apple oder Android gehostet wird, haben Sie keine Kontrolle über das Design der Seite. Ihr Inhalt wird auch neben dem Ihrer Konkurrenten erscheinen, die möglicherweise fast das gleiche Produkt verkaufen. Setzen Sie auf Website-spezifische Best Practices, damit Sie die Marketplace-Conversions optimieren können. Nutzen Sie Social Proof und eindrucksvolle Bilder, um Ihr Angebot in Szene zu setzen.
  1. Preise und Angebot. Ihr Viewer hat vielleicht Interesse an Ihrem Produkt oder Service, wird aber durch Ihre Preise abgeschreckt. Führen Sie ein Benchmarking mit Ihren Wettbewerbern durch, um sicherzustellen, dass Ihre Tarife und Ihre Preisstruktur innerhalb der durchschnittlichen Spanne für vergleichbare Produkte oder Services liegen. Der Einsatz von Werbeangeboten kann ein Gefühl der Dringlichkeit erzeugen, um die Nutzer:innen zu einer Conversion zu motivieren. 
  1. CTA-Botschaft. Der wichtigste Faktor, der sich auf Ihre Conversion Rate auswirkt, ist Ihre Call to Action (CTA). Wirkungsvolle Inhalte nutzen Prompts, damit die Nutzer:innen am Ball bleiben. Geben Sie den Nutzer:innen einen eindeutigen nächsten Schritt vor und wählen Sie die richtigen Worte, um sie dorthin zu bringen. Neben den Standard-CTA-Botschaften wie „Anmelden“ und „Mehr erfahren“ sollten Sie über den Tellerrand hinausschauen und denWert des Handelns hervorheben. Versuchen Sie es beispielsweise mit „Jetzt sparen“ anstatt „Jetzt registrieren“ oder „Entdecken Sie Ihr nächstes Reiseziel“ anstelle von „Mehr erfahren“. Lassen Sie sich von anderen inspirieren und testen Sie, was funktioniert. 
Welche Faktoren beeinflussen die Conversion Rates?

6. CTA-Format und -Platzierung. Der häufigste CTA-Typ ist eine Schaltfläche, aber er ist sicher nicht der einzige. Banner, Pop-ups, Slide-ins, Formulare und Inline-Links sind allesamt Optionen, um die Nutzer:innen zum Handeln zu animieren. Wenn Sie bei der bewährten Schaltfläche bleiben, achten Sie auf das Design (Farbkontrast und Abstände) und die Platzierung auf der Website. Bei längeren Inhalten können Sie beispielsweise einen CTA oberhalb der Spalte und einen weiteren ganz am Ende einfügen.

Top Tipps zur Verbesserung Ihrer Conversion Rate

Niemand will einen undichten Marketing-Funnel. Setzen Sie diese Tipps zur Optimierung Ihrer Conversion Rate ein, um Ihren Umsatz zu steigern und die Return on Investment (ROI) für Ihre Marketingausgaben zu erhöhen. 

Drei Fehler bei der Conversion Rate, die Sie vermeiden sollten

Ihre Conversion Rate hinkt also hinter der Ihrer Mitbewerber her. Und jetzt? Stellen Sie sicher, dass Sie nicht auf diese Anfängerfehler bei der Conversion Rate hereinfallen. 

1. Die falsche Aktion messen

Wenn Sie eine solide Content-Strategie entwickelt haben, sollte jede Ad oder jeder Inhalt zu einem Ziel führen. Dieses Ziel sollte jedoch nicht für alle Inhalte gleich sein. Natürlich ist es Ihr oberstes Ziel im Marketing, dass jemand einen Kauf abschließt. Bei Bottom-of-the-Funnel-Inhalten messen Sie genau das. 

Bei Top- oder Middle-of-the-Funnel-Inhalten ist dies jedoch möglicherweise nicht das Ziel, das eine Conversion definiert. Vielleicht möchten Sie sich stattdessen die Lead-Generierung und die Lead-Nurturing-Conversions ins Auge fassen. Beispiele hierfür sind der Download einer Ressource, das Abonnieren eines Newsletters oder das Liken Ihrer Social-Media-Seite. 

Nachdem jemand in Ihre E-Mail-Liste aufgenommen wurde, können Sie die Conversions im Hinblick auf Ihr nächstes Ziel messen, z. B. wenn sich jemand für eine kostenlose Testversion registriert hat. 

2. Nach zu vielen Informationen fragen

Die Verbraucher:innen brechen fast 70 % der Warenkörbe im E-Commerce ab. Die wahrscheinliche Ursache? Umständliche Checkout-Prozesse. Der durchschnittliche Online-Kaufprozess besteht aus 23 Elementen, doppelt so viele, wie das Baymard-Institut als optimal erachtet. 

Langatmige Formulare zur Lead-Generierung können auch dazu führen, dass Besucher:innen sie abbrechen, bevor sie sie ausgefüllt haben. Kundinnen und Kunden brechen eine Conversion ab, wenn sie das Gefühl haben, dass der Zeitaufwand den erwarteten Nutzen überwiegt. 

3. Zu wenig Informationen

Das richtige Maß an Informationen zu erhalten, kann eine heikle Angelegenheit sein. Die Kunden müssen jedoch den Nutzen klar erkennen, bevor sie den nächsten Schritt tun. Hiermit können Sie dies erreichen:

  • Auflistung materieller und immaterieller Vorteile
  • Anzeige von mehreren Bildern, Videos und Produktdetails
  • Angebot von Social Proof wie Kundenrezensionen, Branchen-Auszeichnungen oder Veröffentlichungen in den Medien

Außerdem geben die Nutzer:innen ihre persönlichen Daten nur ungern preis. Wenn Sie sie z. B. bitten, sich für eine E-Mail-Liste zu registrieren, teilen Sie ihnen mit, wie oft sie damit rechnen können, kontaktiert zu werden, und wie Ihre Datenschutzbestimmungen aussehen (damit sie darauf vertrauen können, dass Sie ihre Daten nicht verkaufen).

Wenn Sie Nutzer:innen dazu ermutigen, ein kostenloses Probe- oder Sonderangebot in Anspruch zu nehmen, sollten Sie das Wort „kostenlos“ in Ihre CTA einfügen oder andere Zusicherungen wie „kein Kauf notwendig“ oder „keine Kreditkarte erforderlich“ verwenden. Dadurch werden Einwände ausgeräumt und die Interessenten nehmen das Angebot leichter an.

Drei Möglichkeiten, Ihre Conversion Rate zu steigern

Sobald Sie die richtige Conversion-Aktion anvisiert und Ihren Link zur Lead-Generierung oder zum Kauf erstellt haben, optimieren Sie Ihre Inhalte, um mehr Nutzer:innen zur Conversion zu motivieren. Mit diesen Tipps zur Steigerung der Conversion Rate können Sie Ihren Umsatz erhöhen und den ROI für Ihre Marketingausgaben steigern. 

1. Lokalisieren Sie Ihre Inhalte

Stellen Sie sich vor, Sie klicken auf eine Ad und stellen fest, dass die Zielseite in einer anderen Sprache verfasst ist, kulturelle Anspielungen enthält, die Sie nicht verstehen, oder den Preis in einer anderen Währung angibt.

Wenn Sie eine globale Zielgruppe haben, müssen Sie Ihre Inhalte unbedingt lokalisieren, insbesondere wenn Sie Paid-Kampagnen in mehreren Ländern durchführen. Zunächst sollten Sie Ihr Messaging lokalisieren, um Sprache, Dialektunterschiede und kulturelle Referenzen zu berücksichtigen. Die Erstellung von länderspezifischen Webseiten und App-Listen kann Ihnen dabei helfen, dies zu erreichen. 

Lokalisierung der Conversion Rate

Als Nächstes sollten Sie Ihre Bilder lokalisieren, um sicherzustellen, dass Sie bei der Zielgruppe, die Sie ansprechen möchten, Anklang finden. 

Stellen Sie schließlich sicher, dass die funktionalen Aspekte Ihrer Conversion wie Währung, Versand und Produktverfügbarkeit im Vorfeld lokalisiert werden. Es kommt nicht gut an, wenn Kundinnen und Kunden am Ende des Bestellvorgangs feststellen müssen, dass der Versand erheblich teurer ist oder dass ein Produkt in ihrer Region nicht verfügbar ist.

2. Schärfen Sie Ihr Messaging

Wenn Ihre Ad ein gutes Engagement aufweist, aber Ihre Conversion Rate hinterherhinkt, sollten Sie sich den Inhalt Ihrer Landing Page genauer ansehen. Erregt es Aufmerksamkeit? Ist der Wert Ihres Angebots klar?  Oder gibt es vielleicht eine Diskrepanz zwischen Ihrer Werbebotschaft und der Botschaft Ihrer Landing Page?

Die besten Inhalte benennen das Problem und zeigen, wie Ihr Produkt oder Ihr Service es lösen kann. Wenn es keinen Bedarf oder keine klare Lösung gibt, gibt es keinen Kaufgrund.

Es ist ratsam, einen professionellen Copywriter oder eine Agentur zu beauftragen, die die Inhalte Ihrer Website optimiert. Mithilfe von Marktforschung oder A/B-Tests mit dynamischen Inhalten können Sie herausfinden, welche Botschaft bei Ihrer Zielgruppe am besten ankommt. 

3. Schaffen Sie ein Gefühl der Dringlichkeit

Es gibt einen Grund, warum uns Schlussverkäufe so viel Freude bereiten: Sie geben uns das Gefühl, etwas gewonnen zu haben. Indem Sie ein Gefühl der Dringlichkeit schaffen, geben Sie den Nutzern das Gefühl, dass sie gewinnen, indem sie Geld sparen oder etwas kostenlos erhalten. Umgekehrt erwecken sie das Gefühl der Knappheit, dass sie etwas verpassen könnten, wenn sie nicht handeln. Einige Beispiele:

  • „Fordern Sie Ihr Sonderangebot bis zum 1. Dezember an“
  • „Registrieren Sie sich noch heute, um 100 Euro zu sparen“
  • „Geben Sie 50 Euro aus und erhalten Sie ein kostenloses Geschenk“

Auch wenn Sie keinen Rabatt oder kein Werbegeschenk anbieten möchten, können Sie diese Taktik dennoch anwenden. In einem B2C-Beispiel können Sie hervorheben, wenn der Bestand gering ist („Fast ausverkauft!“ oder „Nur noch wenige Exemplare“). Bei B2B SaaS können Sie den Wert auf sehr direkte Weise positionieren. Wenn Sie beispielsweise überzeugend dargelegt haben, dass ein Service Zeit spart, sollten Sie einen CTA wie „Sparen Sie diese Woche 2 Stunden Verwaltungsarbeit“ nutzen. 

Zusammenfassung

Ihre Conversion Rate mag niedrig sein, aber sie hat eine große Wirkung. Mit dieser Metrik können Sie weniger aussagekräftige Kennzahlen wie den Traffic ausblenden, um herauszufinden, wie effektiv Ihre Inhalte die Nutzer:innen zum Handeln motivieren. Dank der Tools und Optimierungsstrategien, die Ihnen zur Verfügung stehen, können Sie Ihren Prozentsatz erhöhen und mehr Leads und Verkäufe erzielen. 

Behalten Sie diese Prinzipien im Auge:

  • Legen Sie fest, welche Aktionen die Nutzer:innen im Rahmen Ihrer Marketingstrategie durchführen sollen. Vergessen Sie neben den Verkäufen auch nicht den Aufbau einer Zielgruppe und die Conversions zur Lead-Generierung.
  • Achten Sie auf das Format und das Design ebenso sehr wie auf die Botschaft.
  • Entwickeln Sie einen überzeugenden CTA, um Ihr Angebot unwiderstehlich zu machen: Zeigen Sie den Nutzern den Wert, den Ihr Produkt oder Ihr Service bietet.
  • Nutzen Sie Emotionen und ein Gefühl der Dringlichkeit, um die Nutzer:innen zum Handeln zu motivieren.
  • Messen Sie Ihre Conversion Rate über einen längeren Zeitraum. Führen Sie A/B-Tests durch oder nehmen Sie im Laufe der Zeit kleine Änderungen vor, um sicherzustellen, dass es aufwärts geht.

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Retention Rate https://www.appsflyer.com/de/glossary/retention-rate/ Tue, 05 Sep 2023 08:38:35 +0000 https://www.appsflyer.com/glossary/retention-rate-2/ Was ist die Retention Rate? Die Retention Rate ist der Prozentsatz der Kundinnen und Kunden, die Ihre Services oder Produkte über einen bestimmten Zeitraum hinweg regelmäßig in Anspruch nehmen. Es handelt sich um eine wichtige Metrik, insbesondere für Unternehmen mit Abo-basiertem Geschäftsmodell, da sie das Umsatzvolumen Ihres Unternehmens anzeigt, unabhängig davon, ob Sie neue Kundinnen […]

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Retention Rate

Die Retention Rate misst den Prozentsatz der Kundinnen und Kunden oder Nutzer:innen, die Ihr Unternehmen oder Produkt über einen bestimmten Zeitraum bindet.

Was ist die Retention Rate?

Die Retention Rate ist der Prozentsatz der Kundinnen und Kunden, die Ihre Services oder Produkte über einen bestimmten Zeitraum hinweg regelmäßig in Anspruch nehmen. Es handelt sich um eine wichtige Metrik, insbesondere für Unternehmen mit Abo-basiertem Geschäftsmodell, da sie das Umsatzvolumen Ihres Unternehmens anzeigt, unabhängig davon, ob Sie neue Kundinnen und Kunden gewinnen. 

Retention Rate vs. Abwanderungsrate

Unternehmen messen das Gegenstück zur Kundenbindung, indem sie ihre Abwanderungsrate oder Kundenfluktuation berechnen. 

Die Abwanderungsrate bezieht sich auf den Prozentsatz der Kundinnen und Kunden, die Sie in einem bestimmten Zeitraum verlieren, während die Retention Rate den Prozentsatz der Kundinnen und Kunden angibt, die sich registrieren und Ihnen erhalten bleiben. Eine hohe Abwanderungsrate kann darauf hindeuten, dass Sie viel Geld für die Nutzerakquise investieren, aber nicht den maximalen Return on Investment (ROI) aus den Nutzern herausholen. 

Retention Rate vs. Customer Lifetime Value

Während die Retention Rate misst, wie viele Kundinnen und Kunden Ihr Unternehmen über einen bestimmten Zeitraum binden kann, gibt der Customer Lifetime Value (CLV) an, wie viel diese Kundinnen und Kunden während ihrer gesamten Geschäftsbeziehung mit Ihrem Unternehmen wert sind. Ein hoher CLV deutet auf Markentreue, eine gute Ausrichtung des Produkts auf den Markt und wiederkehrende Umsätze von bestehenden Kundinnen und Kunden hin. 

Warum ist die Retention Rate wichtig?

Viele Business-Analysten und Entrepreneure glauben, dass die Kundenbindung die wichtigste Metrik für den Erfolg eines Unternehmens ist. Hier sind mehrere Gründe dafür.

Es hilft Ihnen, die Performance Ihres Produkts oder Ihrer Services zu verstehen.

Anhand der Retention Rate können Sie erkennen, wie gut Ihr Produkt oder Ihr Service im Laufe der Zeit bei den einzelnen Kundinnen und Kunden performt. Eine höhere Retention Rate ist insgesamt besser, denn Kundinnen und Kunden, die Ihr Service oder Produkt weiterhin nutzen, bieten Ihnen bessere Möglichkeiten zur Monetarisierung. 

Sie können damit feststellen, warum viele Kundinnen und Kunden Ihre Produkte nicht mehr nutzen.

Die Ermittlung Ihrer Retention Rate kann Ihnen auch dabei helfen, zu verstehen, warum viele Kundinnen und Kunden Ihre Produkte oder Service nicht mehr nutzen und wie Ihr Unternehmen im Hinblick auf die Produkt-Performance dasteht. 

Anhand dieser Informationen können Sie feststellen, was Sie verbessern und wie Sie den CLV Ihres Unternehmens steigern können. Wenn Sie z. B. eine Gaming-App haben und feststellen, dass die Nutzer:innen nach der Anmeldung meist abspringen, haben Sie einen wichtigen Bereich zur Verbesserung identifiziert.

Sie hilft Ihnen bei der Analyse des Kundenservices

Indem Sie die Retention Rate messen, können Sie die Performance Ihrer Customer Service Abteilung besser verstehen und erkennen, wie erfolgreich sie auf die Anfragen Ihrer Kundinnen und Kunden eingeht. Sie kann Ihnen auch dabei helfen, zu beurteilen, wie gut Sie die Versprechen, die Sie Ihren Kundinnen und Kunden gegeben haben, einhalten. 

Sie bestimmt die Effektivität Ihrer Marketingkampagne

Die Retention hilft Ihnen zu verstehen, wie gut Ihre Marketingkampagne läuft und welche Strategien für Ihre Leads die besten sind. 

Wenn Kundinnen und Kunden treu bleiben, sollten Sie vielleicht mehr in Ihre aktiven Marketingmaßnahmen investieren. Wenn Kundinnen und Kunden abspringen, müssen Sie Ihre Marketingkampagnen möglicherweise neu bewerten und Änderungen vornehmen.

So berechnen Sie die Retention Rate

Hier sind einige Möglichkeiten zur Berechnung der Retention Rate Ihres Unternehmens.

Die Grundformel

Sie benötigen drei Informationen, um die Retention Rate Ihres Unternehmens zu berechnen:

  • Die Anzahl der Kundinnen und Kunden zu Beginn eines bestimmten Zeitraums
  • Die Anzahl der Kundinnen und Kunden, die Ihr Unternehmen während des Zeitraums gewonnen hat
  • Die Anzahl der Kundinnen und Kunden am Ende des Zeitraums

Sobald Sie diese Zahlen ermittelt haben, können Sie sie in die folgende Formel einsetzen:

Retention Rate Formel

Nehmen wir zum Beispiel an, dass Ihre Mobile App zu Beginn des ersten Quartals 1.000 Nutzer:innen verzeichnet und das Quartal mit 1.200 Nutzern abgeschlossen hat. Wenn Sie im ersten Quartal 300 neue Nutzer:innen gewonnen haben, würde die Retention Rate Ihrer App bei 90 % liegen. Hier ist die Gleichung:

  • Retention Rate = [(1.200 – 300) / 1.000] x 100
  • Retention Rate = (900 / 1000) x 100
  • Retention Rate = 0,9 x 100
  • Retention Rate = 90 %

Nutzung der Kohortenanalyse

Bei der Kohortenanalyse wird eine große Gruppe von Kundinnen und Kunden oder Nutzer:innen in kleinere Segmente (so genannte Kohorten) unterteilt, die über einen bestimmten Zeitraum bestimmte Merkmale aufweisen. Zu diesen Merkmalen gehören beispielsweise eine gemeinsame Sprache oder Region, das Kaufdatum oder bevorzugte Artikel. 

Mit einer Kohortenanalyse lassen sich die Ursachen für die Schwankungen in der Retention Rate Ihres Unternehmens nicht ermitteln. Stattdessen erhalten Sie einen Einblick in die Tendenzen der Kundinnen und Kunden und können so besser verstehen, warum sie sich mit Ihrem Produkt oder Ihrer App auseinandersetzen oder nicht. 

Es gibt zwei Arten der Kohortenanalyse.

Akquisitionskohorten

Bei der Analyse der Aquisitionskohorten werden die Nutzer:innen danach unterteilt, wann sie das Produkt erworben oder sich dafür angemeldet haben. Wie bei jeder anderen Kohorte muss die Akquisition – wie der Download einer App, der Kauf eines Produkts oder die Registrierung bei einer Marke – innerhalb eines bestimmten Zeitraums erfolgen. 

Angenommen, Sie sind ein App-Developer, der den Erfolg einer neu eingeführten App messen möchte. Sie können die Anzahl der Downloads in Kohorten für jeden Tag der Launch-Woche und dann für jede Woche des ersten Monats unterteilen. 

Mit diesem Verfahren können Sie die Anzahl der Nutzer:innen ermitteln, die die App von ihren jeweiligen Ausgangspunkten aus weiter nutzen. Sie können dann sehen, wo die Retention Rate zu sinken beginnt. 

Ist es nach dem ersten Tag der Nutzung? Nach der ersten Woche? Oder nach dem ersten Monat? Sie können dann die potenziellen Probleme eingrenzen, die eine niedrige Retention Rate verursachen könnten. 

Zu beachten ist, dass die Daten aus der Akquisitionsanalyse nur Statistiken oder Zahlen liefern. Der genaue Grund, warum die Kundinnen und Kunden abspringen, lässt sich nicht ermitteln. Hier kommt die andere Art der Kohortenanalyse ins Spiel. 

Verhaltenskohorten

Die Analyse von Verhaltenskohorten gruppiert Ihre Kundinnen und Kunden oder Nutzer:innen anhand der Art und Weise, wie sie mit Ihrem Produkt interagieren. Wenn Sie zum Beispiel eine Mobile App haben, können diese Verhaltensweisen wie z. B. App-Installationen, App-Deinstallationen, App-Starts, Transaktionen oder eine Kombination dieser Aktionen umfassen.

Mit der Analyse von Verhaltenskohorten können Sie die allgemeinen Verhaltensweisen Ihrer am stärksten engagierten Nutzer:innen analysieren und herausfinden, welche Bereiche in Ihrer Mobile App besonders auffällig sind. Ebenso können Sie Kohorten während eines bestimmten Zeitraums erfassen, um festzustellen, wie lange sie aktiv bleiben, nachdem sie mit einem kniffligen Bereich Ihrer App interagiert haben. 

Wenn Sie zum Beispiel um das Onboarding Ihrer App besorgt sind, könnten Sie einen A/B-Test durchführen, um verschiedenen Nutzer:innen unterschiedliche Onboarding-Erlebnisse zu bieten. Sie können dann ihr Verhalten innerhalb der ersten Woche als separate Kohorten analysieren. Auf diese Weise können Sie die Retention Rate vergleichen und herausfinden, ob eine Option erfolgreicher ist, um Ihre Nutzer:innen zu binden. 

Berechnung der Wiederkaufsrate

Ihre Wiederkaufsrate ist das Rückgrat Ihrer Kundenbindung. Sie misst den Prozentsatz der Kundinnen und Kunden, die bereit sind, einen zweiten Kauf zu tätigen. 

Die Bestimmung Ihrer Wiederkaufsrate ist eine gute Möglichkeit, um zu beurteilen, wie gut Ihre Kundenbindungsstrategie tatsächlich funktioniert. Je höher sie ist, desto eher sind Nutzer:innen oder Kundinnen und Kunden bereit, zurückzukehren. Eine hohe Wiederkaufsrate bestätigt, dass Ihr Produkt oder Ihr Service für Ihre Kundinnen und Kunden einen hohen Wert hat.

Eine einfache Möglichkeit, die Wiederkaufsrate Ihres Produkts zu ermitteln, besteht darin, die Anzahl der Kundinnen und Kunden, die in einem bestimmten Zeitraum mehr als einen Kauf getätigt haben, durch die Gesamtzahl der Kundinnen und Kunden in diesem Zeitraum zu teilen. 

Hier ist die Gleichung:

Retention Rate - Formel für die Wiederkaufsrate

Benchmarks für die App-Retention

Eine gute App-Retention-Rate hängt von mehreren Faktoren ab, unter anderem von der Plattform und der Branche oder Kategorie Ihrer App. Sie sollten Ihre Quote kennen, denn sie gibt an, wie viele Nutzer:innen Ihre App innerhalb eines bestimmten Zeitraums nach der Installation noch nutzen.

Eine Studie ergab, dass die durchschnittliche Retention Rate über 31 Mobile-App-Kategorien hinweg bei etwa 25 % am ersten Tag lag. Bis zum 30. Tag sinkt sie dann auf etwa 6 %. Medien und professionelle Dienstleistungen haben die höchsten Retention Raten (84 %), während die Reise-, Gastgewerbe- und Restaurantbranche die niedrigsten (55 %) aufweisen. 

Es ist wichtig, die Benchmarks für die App-Retention zu verstehen, um sicherzustellen, dass Ihre App auf dem Markt wettbewerbsfähig bleibt. Hier sind die durchschnittlichen täglichen App-Retention-Raten (basierend auf der Kundenbindung am ersten und 30. Tag) nach Plattform und Kategorie:

Android

  • Bücher
    • 1. Tag 29,43 %
    • 30. Tag 8,11 %
  • Business
    •  1. Tag 16,09 %
    •  30. Tag 6,98 %
  • Casino-Echtgeld und Sportwetten
    •  1. Tag 28,15 %
    •  30. Tag 12,47 %
  • Dating:
    • 1. Tag 28,30 %
    • 30. Tag 8,78 %
  • Bildung
    • 1. Tag 13,93 %
    • 30. Tag 2,69 %
  • Finanzen
    • 1. Tag 16,96 %
    • 30. Tag 9,27 %
  • Entertainment
    • 1. Tag 17,10 %
    • 30. Tag 4,65 %

iOS

  • Bücher
    • 1. Tag 21,83 %
    • 30. Tag 7,74 %
  • Business
    • 1. Tag 13,88 %
    • 30. Tag 6,46 %
  • Casino-Echtgeld und Sportwetten
    • 1. Tag 25,05 %
    • 30. Tag 7,56 %
  • Dating
    • 1. Tag 28,95 %
    • 30. Tag 7,01 %
  • Bildung
    • 1. Tag 14,59 %
    • 30. Tag 3,23 %
  • Finanzen
    • 1. Tag 21,58 %
    • 30. Tag 10,74 %
  • Entertainment
    • 1. Tag 17,83 %
    • 30. Tag 4,42 %

Benchmarks zur App-Retention können Ihnen einen Ausgangspunkt bieten, um zu verstehen, wo Ihre Mobile App auf dem Markt steht. 

Gleichzeitig ist es wichtig, die wöchentliche, monatliche und jährliche Retention Rate zu messen und sie mit der bisherigen Performance zu vergleichen. So können Sie feststellen, wo Ihre App unzureichend ist und wo es deutliche Hinweise auf Erfolg gibt.

So verbessern Sie Ihre Retention Rate

Die Verbesserung der Retention Rate Ihres Produkts ist nicht immer eine schnelle Lösung. Es erfordert eine sorgfältige Untersuchung, um die Probleme zu erkennen, die Ihre Maßnahmen zur Kundenbindung beeinträchtigen – und dann brauchen Sie etwas Geduld, um die notwendigen Änderungen vorzunehmen. 

Hier sind einige Ideen, die Ihnen helfen, die Retention Rate Ihres Produkts zu steigern und Ihren allgemeinen Business-Erfolg zu verbessern:

1. Nutzen Sie Kundenfeedback, um Schwachstellen zu erkennen und sich ständig zu verbessern

Retention Rate - Kunden Feedback

Wenn es darum geht, die Kundenbindung zu verbessern, ist das Feedback der Nutzer:innen absolut unerlässlich. 

Es ist selbstverständlich, denn wie die Kundinnen und Kunden Ihr Produkt aufnehmen, entscheidet letztlich darüber, ob sie zu treuen Kundinnen und Kunden werden. 

Um genaues Nutzerfeedback zu erhalten, sollten Sie Zufriedenheitsumfragen oder eine Feedbackleiste auf Ihrer Website oder Plattform aufsetzen Die Kundinnen und Kunden können Ihnen mitteilen, warum sie Ihr Produkt nutzen, was ihnen gefällt und was sie verbessern sollten. 

Sie können auch Umfragen einsetzen, wenn jemand ein Abonnement kündigt, was Ihnen zeigen kann, warum Nutzer:innen das Abonnement verlassen. 

2. Setzen Sie realistische Erwartungen 

Sie wollen weniger versprechen als Sie später halten werden.

Gehen Sie die Extrameile, um die Kundinnen und Kunden zufrieden zu stellen. Es trägt zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis bei, was alle Kundinnen und Kunden wollen.

Wenn Sie eine Beziehung zu Ihren Kundinnen und Kunden oder Nutzer:innen aufbauen, sollten Sie sie wissen lassen, was sie erhalten und was sie erwarten können. Sie müssen die Aufmerksamkeit der Kundinnen und Kunden gewinnen, um den Verkauf abzuschließen, aber versprechen Sie nicht zu viel. Seien Sie realistisch und tun Sie dann Ihr Bestes, um die Erwartungen Ihrer Kundinnen und Kunden zu übertreffen. 

Dieser Ansatz kann dazu beitragen, Markentreue zu schaffen. Wenn Sie mit Ihren Kundinnen und Kunden ein stetiges Vertrauen aufbauen, kommen diese immer wieder.  

3. Gehen Sie in die Produktdaten ein

Eine Möglichkeit, herauszufinden, wie Kundinnen und Kunden auf Ihr Produkt oder Ihren Service reagieren, ist die Analyse ihrer Verhaltensdaten, die zeigen können, welche Features Ihres Produkts das Engagement fördern. 

Die Analyse der Daten Ihrer Musik-Streaming-App kann beispielsweise ergeben, dass die Erstellung einer Playlist innerhalb der ersten Woche nach dem Onboarding die Retention nach 30 Tagen verdreifacht. Sie können dann E-Mail-Kampagnen, In-App-Messaging, und andere verfügbare Tools nutzen, um neue Nutzer:innen zur Playlist zu führen. 

4. Verbessern Sie das Onboarding Ihrer Nutzer:innen

Die langfristige Bindung neuer Kundinnen und Kunden an die Marke beginnt mit einem nahtlosen Onboarding. Der erste Eindruck ist von entscheidender Bedeutung, deshalb sollten Sie nichts dem Zufall überlassen. 

Eines der Hauptziele des Onboarding ist es, den Nutzer:innen zu helfen, Ihr Produkt oder Ihren Service in kürzester Zeit zu nutzen. Dieser Prozess verhindert Unklarheiten und ermöglicht es Ihren Kundinnen und Kunden, schneller von den Vorteilen Ihres Produkts zu profitieren.

Erstellen Sie Ihr Onboarding also so kurz wie möglich. Fragen Sie nur nach dem Mindestmaß an Informationen. Ist es beispielsweise sinnvoll, in Ihrer App nach dem Geburtstag eines Nutzers zu fragen? Wenn es nicht direkt zur User Experience beiträgt, überlegen Sie es sich.

Stellen Sie außerdem sicher, dass Sie einfach zu befolgende Onboarding-Schritte bereitstellen, die die Essenz Ihrer App erfassen und ihren Wert deutlich demonstrieren.

5. Planen Sie die Customer Journey

Retention Rate - Kunden Journey Mapping

Eine Client Journey Map ist eine visuelle Darstellung der Customer Experience mit Ihrem Service oder Produkt. Es deckt alle verschiedenen Touchpoints ab, die Kundinnen und Kunden mit Ihrem Service oder Ihrem Produkt haben.

Dieses visuelle Tool skizziert die wichtigsten Interaktionen auf der Customer Journey und die Bereiche, in denen es zu Schwierigkeiten mit dem Produkt kommen kann – also alles, was die Nutzerakzeptanz oder -bindung einschränkt. 

Wenn Sie diese Events verstehen, können Sie aktuelle Probleme besser lösen und Produktverbesserungen vornehmen, um die Customer Experience zu erhöhen. Je zufriedener die Kundinnen und Kunden mit Ihrem Produkt sind, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie loyal bleiben und bei Ihrer Marke bleiben.

6. Behalten Sie Ihr Service oder Ihr Produkt im Auge

Sie können die persönliche Werbung nicht einstellen, nur weil sie bereits eine Kundin oder einen Kunden gewonnen haben. Auf dem heutigen Markt, auf dem die Loyalität gering und der Wettbewerb groß ist, ist es entscheidend, die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. 

Sie können dies über eine beliebige Anzahl von Kundenbindungsstrategien tun. Einige gute Optionen sind Gewinnspiele auf Social Media, wöchentliche E-Mail-Newsletter und die Veröffentlichung von qualitativen Themen, wie z. B. Podcasts, Videos oder PDFs zum Herunterladen. 

7. Belohnen Sie treue Kundinnen und Kunden

Wenn sich eine Kundin oder ein Kunde nicht geschätzt fühlt, genügt vielleicht schon ein Fehler oder eine „bessere Gelegenheit“ bei einem Konkurrenten, um zu wechseln. Deshalb ist es wichtig, Kundinnen und Kunden dafür zu belohnen, dass sie bleiben. Eine McKinsey-Studie aus dem Jahr 2022 ergab, dass 64 % der Mitglieder:innen von Treueprogrammen mit größerer Wahrscheinlichkeit häufiger einkaufen und 31 % eher bereit sind, einen höheren Preis zu zahlen, um bei einer Marke zu bleiben. 

Ein Treueprogramm kann beispielsweise so aussehen, dass man bei Preiserhöhungen die Preise festschreibt oder Überraschungen oder Prämien versendet, wenn eine Kundin oder ein Kunden ihren/seinen 15. oder 20. Kauf tätigt. Wenn Sie die Loyalität daran messen, wie lange eine Kundin oder ein Kunde schon bei Ihnen ist, können Sie in bestimmten Abständen, z. B. drei Monate, sechs Monate oder ein Jahr, einen kostenlosen Artikel versenden. 

8. Nutzen Sie automatisierte E-Mails, um inaktive Kundinnen und Kunden zum Kauf zu motivieren

Eine weitere Möglichkeit, die Kundenbindung zu steigern, besteht darin, sicherzustellen, dass die Kundinnen und Kunden aktiv bleiben. 

Wenn eine Kundin oder eine Kunden mehrere Wochen lang inaktiv geblieben ist, können Sie über Ihre CRM-Software (Customer Relationship Management) eine automatische E-Mail einrichten, um die Nutzer:innen zu aktivieren. 

Wenn Sie beispielsweise ermitteln, wie Nutzer:innen mit Ihrer App interagieren, und feststellen, dass sie nur wenige Features nutzen, kann eine E-Mail, in der erklärt wird, wie man andere Features nutzt, ihr Interesse wieder wecken. E-Mails können informative Inhalte enthalten, wie z. B. erfolgreiche Fallstudien von anderen Kundinnen und Kunden oder Best-Practice-Guides. Dieser Ansatz kann auch dazu beitragen, die Markentreue zu verbessern, da Sie Ihre Marke als Branchenexperten etablieren. 

Zusammenfassung

  • Die Retention Rate ist eine Metrik, die den Prozentsatz der Kundinnen und Kunden misst, die Ihr Service oder Ihr Produkt nach einem bestimmten Zeitraum noch nutzen.
  • Sie können Ihre Retention Rate berechnen, indem Sie die Anzahl der Kundinnen und Kunden, die Ihre Marke zu Beginn eines bestimmten Zeitraums gewonnen hat, mit der Anzahl der Kundinnen und Kunden vergleichen, die Ihre Marke am Ende dieses Zeitraums gewonnen hat.
  • Eine hohe Retention Rate bedeutet, dass Ihre bestehenden Kundinnen und Kunden Ihren Service oder Ihr Produkt schätzen und eine nachhaltige Umsatzquelle darstellen.
  • Sie können die Retention Rate Ihrer Marke auf verschiedene Arten bestimmen, z. B. anhand der Grundformel, der Durchführung einer Kohortenanalyse und der Berechnung der Wiederkaufrate Ihrer Marke. 
  • Einige Strategien zur Steigerung der Retention Rate Ihres Produkts umfassen das Kundenfeedback, die Interaktion mit Produktdaten und die Durchführung von Customer Experience Mappings. Es lohnt sich auch, Loyalität zu belohnen und sicherzustellen, dass Ihre Marke im Trend bleibt.

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SKAdNetwork https://www.appsflyer.com/de/glossary/skadnetwork/ Mon, 31 Oct 2022 10:39:33 +0000 https://www.appsflyer.com/glossary/skadnetwork-2/ Was ist SKAdNetwork? Die SKAdNetwork-API wurde erstmals 2018 von Apple eingeführt und ist eine Art der direkten Installationsattribution. Es wurde entwickelt, um Werbetreibenden eine datenschutzkonforme, genaue Attribution für iOS-Kampagnen zu ermöglichen, ohne dabei Daten auf Nutzerebene oder gerätespezifische Daten preiszugeben. Wie funktioniert es?

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StoreKit Ad Network, oder SKAdNetwork, ist eine von Apple betriebene datenschutzorientierte API. Es hilft Werbenetzwerken und Werbetreibenden, ihre Werbeaktivitäten (wie Impressionen, Klicks und App-Installationen) auf einer aggregierten Ebene zu messen.

Was ist SKAdNetwork?

Die SKAdNetwork-API wurde erstmals 2018 von Apple eingeführt und ist eine Art der direkten Installationsattribution. Es wurde entwickelt, um Werbetreibenden eine datenschutzkonforme, genaue Attribution für iOS-Kampagnen zu ermöglichen, ohne dabei Daten auf Nutzerebene oder gerätespezifische Daten preiszugeben.

Wie funktioniert es?


Wir beginnen mit den vier Hauptakteuren, von denen jeder bestimmte Aufgaben und Verantwortlichkeiten hat, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten: 

  1. Publishing App – wo die Anzeige angezeigt wird.
  2. Werbenetzwerk – das Werbetreibende und Publisher zusammenbringt.
  3. Ziel-App – die App, für die geworben wird.
  4. Mobile Measurement Partner (MMP) – verantwortlich für die Verknüpfung aller Punkte durch die Attribution und Optimierung von App-Daten und Kampagnen-Performance-Metriken. Mit dem ganzheitlichen SKAdNetwork Management können Marketer einfacher messen, visualisieren und optimieren.

Es gibt zwei Arten von Engagements, die SKAdNetwork registriert:

  1. Views – ob eine Anzeige angesehen wurde
  2. StoreKit-Rendering – ob ein StoreKit-Rendering erstellt wurde oder nicht

Der SKAdNetwork Flow

  1. Eine Anzeige wird in der Publishing App angezeigt. Sobald die Anzeige angezeigt wird, startet die Publishing App den 3-Sekunden-Timer und benachrichtigt SKAdNetwork, dass der Timer gestartet wurde.
  2. Wenn die Anzeige mindestens 3 Sekunden lang angezeigt wird, benachrichtigt die Publishing App das SKAdNetwork, dass der 3-Sekunden-Timer abgelaufen ist, und dieser Schritt wird als erfolgreiche Anzeige registriert. Wenn ein:e Nutzer:in auf die Anzeige eingeht, zeigt der Publisher die beworbene App in StoreKit an. 
  3. Sobald es angezeigt wird, registriert SKAdNetwork, dass das StoreKit erfolgreich gerendert wurde. Der nächste Schritt wäre hoffentlich, dass der oder die Nutzer:in die beworbene App herunterlädt. 
  4. Wenn das StoreKit gerendert wurde, kann die App sofort heruntergeladen werden. Installiert ein:e Nutzer:in die App und startet sie innerhalb des SKAdNetwork-Attributionsfensters, wird die Installation dem Werbenetzwerk zugeordnet und das Gerät sendet das Installationspostback an das Werbenetzwerk und eine Kopie an den Werbetreibenden.
  5. Bei SKAdNetwork kann das Attributionsfenster je nach Anzeigentyp bis zu 30 Tage zwischen Klick und Installation betragen. Im Gegensatz zu Standard-Postbacks werden SKAdNetwork-Postbacks nicht sofort beim ersten Start der App an das Werbenetzwerk und den Werbetreibenden gesendet. 
  6. Die SKAdNetwork-Postbacks basieren auf einem Timer-Mechanismus, der die Postbacks erst sendet, wenn der Timer abgelaufen ist. Dieser Timer verzögert das Postback um mindestens 24 Stunden. Sobald der Timer abgelaufen ist, erhalten das Werbenetzwerk und der Werbetreibende den Postback. 

Es ist wichtig zu wissen, dass Postbacks keine Geräte- oder Nutzerdaten enthalten und zusammen mit der Zeitverzögerung sicherstellen, dass die Daten der Nutzer:innen privat bleiben, indem sie die Möglichkeit ausschließen, eine:n bestimmte:n Nutzer:in zu identifizieren.

Wenn der Werbetreibende mit einem MMP wie AppsFlyer zusammenarbeitet, werden die Postbacks über spezielle Dashboards und APIs oder direkt über eine Konfiguration des MMP als Endpunkt durch den Werbetreibenden an den MMP berichtet.

Die Herausforderungen – und wie man sie angeht

SKAdNetwork stellt die Werbetreibenden vor neue operative Herausforderungen.

Einige Beispiele:

  • Kein echter ROI/LTV – SKAdNetwork misst hauptsächlich Installationen, Conversion Values und Post-Installationsdaten, aber auf eine sehr begrenzte, zeitlich begrenzte Weise
  • Granularität – Die Daten sind auf Kampagnenebene und auf 100 Kampagnen beschränkt.
  • Postback-Verzögerung – Postbacks werden um mindestens 24 Stunden verzögert, was die sofortige Optimierung der Kampagne einschränkt
  • Risiko des Anzeigenbetrugs – Daten können bei der Übertragung leicht manipuliert werden
  • Kein Re-Engagement Support für Attribution

Es besteht kein Zweifel, dass SKAdNetwork im Vergleich zu früheren Methoden der Attribution eine Reihe von Beschränkungen, Komplexitäten und Einschränkungen mit sich bringt. 

Glücklicherweise gibt es Möglichkeiten, diese Herausforderungen zu meistern, um den Wert der von Ihnen gewonnenen Nutzer:innen zu messen und vorherzusagen. 

Der Schlüssel, um den Wert von SKAdNetwork zu erschließen, ist das Verständnis von Apples einzigartigem Conversion Value Mechanismus.

Conversion Values – und wie Sie davon profitieren können

Conversion Values werden von App-Entwicklern konfiguriert, um die Aktivität nach der Installation zu messen und sie mit der Installation in Verbindung zu bringen. Ein einzelner Conversion Value ist im einmaligen Postback enthalten, das Apple an das Werbenetzwerk und den Werbetreibenden sendet. 

Daher sind die Informationen in diesem Conversion Value alle Informationen, die Sie über die Nutzer-Aktivitäten nach der Installation erhalten können (vorausgesetzt, dem „Tracking“ wurde nicht zugestimmt), was sie äußerst wichtig macht. Schließlich wird die Optimierung in einer Freemium-Welt von den Daten nach der Installation bestimmt.

Ein Conversion Value wird durch 6 Bits definiert, die binär sind, d. h. sie können ein- oder ausgeschaltet werden (0 oder 1). Dies eröffnet die Möglichkeit von 64 Messkombinationen innerhalb dieser 6 Bits – von 0 bis 63.

Obwohl 64 Optionen als begrenzt angesehen werden können, gibt es immer noch viele Möglichkeiten, mit denen man arbeiten kann, um Umsatz, Engagement, Funnel-Verlauf und mehr zu messen. 

Solange Sie Ihre Conversion Values auf der Grundlage Ihrer internen Struktur richtig zuordnen, können diese Werte auf jede beliebige Weise genutzt werden. Sie haben die Kontrolle und können sie den für Sie wertvollsten KPIs zuordnen. 

Die 64 Werte, jeder mit seiner eigenen, vom App-Entwickler:in/Werbetreibenden konfigurierten Dekodierung, werden dann der Quelle der Installation zugeordnet, was das Measurement und Optimierung der Kampagne ermöglicht.

Wie bilden die Marketer:innen in den verschiedenen Branchen ihre Conversion-Value-Schemata ab? 

Was wir aus der Analyse der Daten aus dem AppsFlyer Conversion Studio lernen können, ist, dass Gaming Apps auf den Umsatz ausgerichtet sind und dass es sich dabei um ein Modell handelt, das in den meisten Conversion-Value-Schemata verwendet wird. Auf der Nicht-Gaming-Seite ist die In-App-Aktivität die am besten konfigurierte Option.
Weitere Informationen zur optimalen Nutzung der Conversion Values, einschließlich Benchmarks zum Aktivitätsfenster-Timer und zur optimalen Nutzung der 64 Kombinationsmöglichkeiten, finden Sie hier.

iOS 15 Aktualisierungen

Konfiguration des Conversion-Value-Endpunkts

Vor iOS 15 wurden SKAN-Postbacks nur an die Werbenetzwerke gesendet und dann an den Werbetreibenden oder MMP im Namen des Werbetreibenden weitergeleitet. 

Mit dem neuesten iOS 15-Update von Apple haben Werbetreibende direkten Zugang zu SKAdNetwork-Postbacks erhalten und damit das Eigentum an ihren Daten. 

Indem sie ihren MMP als Endpunkt konfigurieren, kann der MMP:

  • Werbetreibenden volle Flexibilität beim Entwerfen, Testen, Verwalten und Optimieren ihrer Conversion-Value-Struktur bieten
  • Die Postbacks anhand der vom Werbenetzwerk gemeldeten Postbacks validieren
  • Den Namen der Werbenetzwerk-Kampagne, den Namen des Anzeigensatzes und den Namen der Anzeige mit der von SKAdNetwork berichteten Kampagne verbinden
  • Vorinstallierte Kampagnendaten wie Kosten, Klicks und Impressionen verbinden
  • Die Daten im SKAdNetwork Dashboard sowie die SKAdNetwork APIs zur Verfügung stellen
  • SKAdNetwork Betrug verhindern und blockieren

Private Relay und Deferred Deep Linking

Wie auf der WWDC21 angekündigt, haben alle iCloud Plus-Nutzer:innen Beta-Zugang zu Private Relay, einem neuen Datenschutzdienst für Safari-Nutzer:innen von iOS 15. Der Service verbirgt und verschlüsselt die IP-Adresse des Nutzers, was den App-Entwicklern die Möglichkeit nimmt, Deferred Deep-Linking- und Attributionsdaten aufzunehmen. 

Beim Deferred Deep Linking werden Nutzer:innen, die eine App nicht installiert hatten, zu einer bestimmten Seite oder Aktivität in der App weitergeleitet, nachdem die App installiert und gestartet wurde. Dies ist von entscheidender Bedeutung, wenn es darum geht, kontextbezogene Erlebnisse nach der Installation zu schaffen, um die Conversion Rates zu erhöhen.

Der Zugang zu Private Relay ist begrenzt, aber der Trend von Apple zum erhöhten Datenschutz ist eindeutig. Werbetreibende können AppsFlyers Private Relay-Lösung nutzen, ein Standard-App-Clip-Framework, um weiterhin Attributionsdaten zu sammeln, ohne den Datenschutz oder die Sicherheit zu gefährden.

SKAdNetwork 4.0

Auf dem WWCD 2022 kündigte Apple die neue Version von SKAdNetwork (4.0) an, mit der bedeutende Änderungen eingeführt werden, die es Werbetreibenden und Werbenetzwerken ermöglichen, mehr zu messen und gleichzeitig die Privatsphäre der Nutzer:innen zu wahren.

Drei Postbacks anstelle von einem

SKAdNetwork 4.0 wird es Werbetreibenden ermöglichen, bis zu drei Postbacks zu erhalten, die jeweils auf einem bestimmten Aktivitätsfenster basieren (0-2 Tage, 3-7 Tage und 8-35 Tage). So können sie besser verstehen, wie sich Nutzer:innen über einen längeren Zeitraum mit ihrer App beschäftigen. 

Obwohl es wichtig ist zu beachten, dass diese drei Postbacks nicht mit einer Person verbunden und verknüpft sind, können Werbetreibende dennoch die einzelnen Events messen.

Crowd Anonymity

Crowd Anonymity ist ein neuer Begriff, den Apple nutzt, um die Datenschutzmaßnahmen zu beschreiben, mit denen SKAN Attributionsdaten liefert. Kurz gesagt: Je mehr Installationen Sie bekommen, desto mehr Daten erhalten Sie.

Hierarchische Conversion Values

In der aktuellen Version von SKAdNetwork enthalten Postbacks nur dann einen Conversion Value, wenn der von Apple festgelegte Datenschutz-Schwellenwert erreicht ist. Wenn die Crowd Anonymity gering ist, trifft Apple zusätzliche Vorkehrungen, um die Privatsphäre der Nutzer:innen zu schützen, indem es den Conversion Value und die Source-App-ID ausblendet. 

SKAdNetwork 4.0 führt einen neuen Satz von „grobkörnigen“ Conversion Values ein (zusätzlich zu den „feinen“ 64 Werten, die heute existieren).  

Grobkörnige Conversion Values werden in drei Typen unterteilt: Niedrig, Mittel oder Hoch. Diese Werte werden vom Werbetreibenden zugewiesen, um verschiedene Stufen des Nutzerengagements anzuzeigen. Sie ermöglichen es Werbetreibenden, zumindest einige Attributionsdaten in Fällen zu erhalten, in denen die Datenschutzschwelle nicht erreicht wird (bei niedrigeren Stufen der Crowd Anonymity).

Wie funktioniert es?

Wenn die Crowd Anonymity gering ist, wird der Conversion Value ausgeblendet. Bei mittlerer Anonymity enthalten die Postbacks einen groben Conversion Value. Und wenn die Crowd Anonymity hoch ist, werden die Postbacks einen feinen Conversion Value enthalten.

Grobkörnige Werte werden im 2. und 3. Postback bereitgestellt, oder im 1. Postback, wenn der Datenschutzschwellenwert nicht erreicht wird; der feine Conversion Value hingegen wird nur im 1. Postback geliefert.

Hierarchische Quellen Identifier

Ab SKAN 4.0 wird Apple das Feld „Campaign Identifier“ (Kampagnenerkennung) in „Source Identifier“ (Quellenerkennung) umbenennen und den Bereich von 2 Ziffern (repräsentativ für 100 Optionen) auf 4 Ziffern (repräsentativ für 10.000 Optionen) erweitern. 

Obwohl es sich bei der Quellenkennung um eine einzelne Zahl handelt, rät Apple Werbetreibenden, sie als drei hierarchische Zahlen zu nutzen, die es ihnen ermöglichen, weitere Parameter zu messen, wie z. B. Anzeigenplatzierung, Geo, Creative und mehr.

Wie bei den hierarchischen Conversion Values gilt auch bei den hierarchischen Quellenkennungen Apples festgelegte Datenschutzschwelle, d. h. je höher die Crowd Anonymity Stufe, desto höher die Stufe der bereitgestellten Granularität. 

Web-to-App-Support

Bisher konnten Werbetreibende nur App-to-App-Flows messen, aber Web-to-App wurde nicht unterstützt. In SKAN 4.0 werden Werbetreibende in der Lage sein, auch werbebasierte Kampagnen zu attribuieren.

Wie können Werbetreibende das SKAdNetwork optimal nutzen?

Im Folgenden finden Sie einige Schritte, die sicherstellen, dass Ihr Unternehmen SKAdNetwork-konform ist:

  • Datenaggregation – Achten Sie darauf, dass Sie alle SKAdNetwork-Informationen von jedem Werbenetzwerk sammeln.
  • Datenvalidierung – Stellen Sie sicher, dass alle Postbacks von Apple signiert sind und während der Übertragung nicht manipuliert werden. Die Zusammenarbeit mit einem vertrauenswürdigen MMP kann Ihnen dabei helfen, dies problemlos zu bewältigen.
  • Datenanreicherung Gleichen Sie SKAdNetwork-Informationen mit anderen Datenpunkten wie Impressionen, Klicks, Kosten, organischem Traffic und mehr ab, um eine vollständige ROI-Analyse zu erhalten.
  • Data Enablement – Erleichtern Sie den Werbetreibenden die Nutzung von SKAdNetwork-Daten durch spezielle Dashboards und APIs.
  • Nahtlose Integration – Stellen Sie sicher, dass Ihre Attributionslösung eine vollständige Kapselung bietet, die nahezu keinen Aufwand für den Werbetreibenden erfordert, insbesondere wenn es um zukünftige Änderungen des SKAdNetwork-Protokolls geht.
  • Conversion Events – Achten Sie darauf, serverseitige, dynamische und flexible In-App-Ereignisse zu messen.

Zusammenfassung

  • Da sich die Branche weiterhin an eine datenschutzfreundliche Realität anpasst, werden sich die Möglichkeiten zum Measurement, Attribution und Optimierung weiter verbessern. Die Messbarkeit wurde größtenteils beibehalten, wobei die Verbesserungen auf bessere Modelle, den verstärkten Einsatz von prädiktiven Analysen, das erworbene Fachwissen über SKAN und Innovationen im gesamten Ökosystem zurückzuführen sind. 

Werbetreibende sollten folgendes tun:

  • Nutzen Sie einfach zu bedienende Tools, um Ihre Conversion Value Schemata abzubilden und ständig zu aktualisieren, damit Sie das Beste aus den 64 Optionen herausholen können, anstatt Zeit mit der Entwicklung zu verschwenden.
  • Nutzen Sie prädiktive Analysen, um zeitliche Beschränkungen zu überwinden und frühe Anzeichen von Engagement zu erkennen, um die langfristige Kampagnen-Performance vorherzusagen. Stellen Sie die mobile Attribution in SKAdNetwork auf „Autopilot“ und beseitigen Sie Mess- und Zeitbarrieren, damit Sie Ihren Wettbewerbsvorteil in dieser neuen Realität erhalten und ausbauen können.
  • Schützen Sie Ihre Daten im neuen iOS 14 Ökosystem vor allen Arten von Betrug. Ein MMP kann Sie vor SKAdNetwork-Betrug schützen, indem er sicherstellt, dass Sie genaue Daten über die Performance Ihrer Kampagne erhalten. Es schützt Ihre Werbeausgaben vor, während und nach der Installation mit einer durchgängigen Absicherung gegen Schwächen in der Infrastruktur, Datenbeschränkungen und Lücken im Reporting.
  • Verbinden Sie sich mit einem Ökosystem – arbeiten Sie mit einem MMP zusammen, der sich mit Werbenetzwerken wie Facebook, Twitter, Snap und ironSource zusammengeschlossen hat. Eine solide Zusammenarbeit stellt sicher, dass Postbacks, Conversion Value Schemata und Daten reibungslos und einfach an Ihren MMP und die ausgewählten Partner geliefert werden.

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In-App-Purchase (In-App-Käufe) https://www.appsflyer.com/de/glossary/in-app-purchase/ Tue, 09 Aug 2022 08:31:45 +0000 https://www.appsflyer.com/glossary/in-app-purchase-iap/ Was ist ein In-App-Purchase? IAPs ermöglichen es Nutzern, echtes Geld über den entsprechenden App Store oder eine andere Zahlungsmethode gegen Verbrauchsartikel, Nicht-Verbrauchsartikel und Abonnements einzutauschen.  Die Mehrheit der Apps können kostenlos heruntergeladen werden. Daher verlassen sich App-Betreiber:innen auf In-App-Käufe als wichtige Umsatzquelle. Tatsächlich beliefen sich die weltweiten Verbraucherausgaben für mobile Apps und Games allein im […]

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Was ist ein In-App-Purchase (IAP)?

Ein In-App-Purchase (IAP) bezieht sich auf zusätzliche Inhalte, Artikel oder Services, die ein:e Nutzer:in in einer App auf einem Smartphone kaufen kann.

Was ist ein In-App-Purchase?

IAPs ermöglichen es Nutzern, echtes Geld über den entsprechenden App Store oder eine andere Zahlungsmethode gegen Verbrauchsartikel, Nicht-Verbrauchsartikel und Abonnements einzutauschen. 

Die Mehrheit der Apps können kostenlos heruntergeladen werden. Daher verlassen sich App-Betreiber:innen auf In-App-Käufe als wichtige Umsatzquelle. Tatsächlich beliefen sich die weltweiten Verbraucherausgaben für mobile Apps und Games allein im 3. Quartal 2021 auf 33,6 MilliardenUS-Dollar.  

Wie funktioniert ein In-App-Purchase?

Es gibt vier Arten von IAPs. Schauen wir sie uns genauer an. 

Verbrauchsartikel 

In-App-Purchase: Verbrauchsartikel

Verbrauchsartikel sind Produkte, die einmal verwendet (also verbraucht) und dann mehrfach zurückgekauft werden können. Sie treten am häufigsten in Games auf, zum Beispiel beim Kauf von zusätzlichen Leben oder In-App-Währung wie Token. Auch in Dating-Apps können Verbrauchsartikel zu finden sein, zum Beispiel um zusätzliche Swipes zu kaufen oder zusätzliche Features freizuschalten. Wenn es um E-Commerce-Apps geht, würde der Kauf eines physischen Artikels über eine App auch als Verbrauchsartikel gelten.   

Nicht-Verbrauchsartikel

In-App-Purchase: Nicht-Verbrauchsartikel

Nicht-Verbrauchsartikel sind Produkte, die Sie einmal kaufen, kein Ablaufdatum haben und dauerhaft in Ihrer App verfügbar bleiben. In Gaming-Apps könnte dies das Freischalten eines neuen Levels beinhalten oder den Kauf bestimmter Features wie eines neuen Reifensatzes für Ihren Rennwagen. Andere Beispiele könnten ein E-Book in Ihrer Kindle-App oder ein Bündel von Trainingsvideos in einer Fitness-App sein. 

Abonnements mit automatischer Verlängerung

Abonnements mit automatischer Verlängerung sind Produkte oder Services, für die Sie regelmäßig bezahlen. Beispiele sind der Zugriff auf Netflix, Spotify oder sogar Speicherplatz bei Apple oder Google. Der wachsende Trend für App-Entwickler:innen ist, sich für das abonnementbasierte Modell zu entscheiden, da es ein stetiges Einkommen garantiert. Darüber hinaus haben Apple und Google kürzlich die Kosten für ihre Provisionen für Abonnement-Apps gesenkt, was sie noch attraktiver macht. 

Abonnements ohne automatische Verlängerung

Abonnements ohne automatische Verlängerung gelten für einen festen Zeitraum und in der Regel für einen längeren Zeitraum. Sie können auch einen höheren Wert haben als Abonnements mit automatischer Verlängerung und erfordern daher eine manuelle Verlängerung durch eine:n Nutzer:in. 

Abonnements ohne automatische Verlängerung können auch ein nützliches Tool für Content Provider sein, z. B. ein festes Abonnement für den Zugriff auf Streaming-Services für ein bestimmtes Sportereignis. 

Zahlungsmechanismen

Neben der Art der Zahlung gibt es auch drei Optionen für den Mechanismus hinter der Zahlung. 

1. Über Ihren App Store (Apple oder Google Play)

Der/die Nutzer:in hat die Möglichkeit, seine/ihre Kreditkartendaten mit dem App Store zu verbinden und Käufe innerhalb der App zu tätigen. Die Zahlung erfolgt dann über das Zahlungssystem des App Stores. Dies geschieht in der Regel in Abonnement-Apps und Games, bei denen ein:e Nutzer:in beispielsweise Guthaben auf Knopfdruck kaufen möchte. 

Apple und Google berechnen dem:r App-Betreiber:in eine Provision von 30 Prozent pro Transaktion. Für Abonnements haben Google und Apple kürzlich ihre Provision auf 15 Prozent gesenkt, obwohl dies für Apple nur für die ersten 1 Million US-Dollar des Umsatzes gilt, danach werden wieder 30 Prozent berechnet.  

2. Direkt über die App 

Direkte Zahlungen können getätigt werden, indem Sie Ihre Kreditkartendaten in die App selbst laden, z. B. für eine Taxifahrt mit Uber, Ihr Takeaway auf Lieferando oder einen Kauf in einer E-Commerce-App für einen physischen Artikel. 

3. Third-Party

Bis vor kurzem waren App-Betreiber:innen gezwungen, eines der oben genannten Zahlungssysteme zu verwenden. Das war, bis Epic Games im August 2020 eine Klage gegen Apple einreichte.  Epic stellte Apples Einschränkung des Mangels an In-App-Zahlungsmethoden in Apples Store in Frage und hatte sich zuvor über die Provision von 30 Prozent beschwert, die Apple für jede Transaktion erhielt. 

Es wurde festgestellt, dass Apple gegen das kalifornische Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb verstößt, da es Entwickler:innen daran gehindert hatte, ihre Kundinnen und Kunden darüber zu informieren, dass andere Zahlungsmethoden verfügbar sind.

Infolgedessen kann Apple App-Entwickler:innen nicht mehr zwingen, ausschließlich das Apple-Zahlungssystem zu verwenden, sondern diese können stattdessen In-App-Kaufmethoden von Drittanbietern anbieten z. B. indem ein:e Nutzer:in auf die mobile Website der App geleitet wird, um einen Kauf abzuschließen. 

Im Oktober 2021 legte Apple Berufung gegen die Entscheidung ein, die im Dezember 2021 in Kraft treten sollte.

In-App-Purchase: iOS vs. Android

In-App-Purchase: Apple vs Android

Obwohl Android 72 Prozent des Marktanteils der Betriebssysteme beansprucht sind iOS-Nutzer:innen dafür bekannt, viel mehr pro Nutzer:in auszugeben.

Laut AppsFlyer-Daten verfügt iOS über einen größeren Anteil zahlender Nutzer:innen in allen App-Branchen mit Ausnahme der Fotografie. Im Bereich Gaming hatte iOS einen 54-prozentigen höheren Anteil zahlender Nutzer:innen, und in Shopping- und Finanz-Apps hatte iOS 39 Prozent bzw. 36 Prozent.

Welche Gründe stehen hinter diesem Trend? Nun, iOS ist in Regionen mit einem höheren BIP wie den USA und Japan dominanter als Android, das in Entwicklungsländern in Indien, Südostasien, Afrika und Lateinamerika beliebter ist.

Darüber hinaus ist das durchschnittliche iPhone deutlich teurer als das durchschnittliche Android-Gerät und korreliert daher mit einem höheren Einkommen, was zu höheren Ausgaben pro Nutzer:in führt. 

Ein weiterer wichtiger Faktor ist, dass Apple in China operieren kann, während Google Play verboten ist. Es gibt Alternativen zu Google Play in China, das 2020 einen Umsatz von über 8 Milliarden US-Dollar erzielte

Die Verbindung zwischen Engagement und In-App-Purchase

Die Verbindung zwischen Engagement und In-App-Purchase

IAPs sind direkt mit dem In-App-Engagement verknüpft, also wenn Sie als App-Betreiber:in die Käufe messen und steigern möchten, müssen Sie sich zuerst das Engagement ansehen.  

Nehmen wir zum Beispiel eine Dating-App. Ein:e Nutzer:in, der/die engagiert, ist, d.h. tägliches Swiping, Liken und Messaging, interagiert gut mit der App. An einem bestimmten Tag laufen die kostenlosen Swipes aus, so dass die App ihnen die Möglichkeit bietet, mehr Swipes zu kaufen, was sie dann tun. Sehr engagierte Nutzer:innen investieren viel mehr in die App, was die Wahrscheinlichkeit eines Kaufs erhöht. 

Wenn Apps ihre Anzeigen monetarisieren, steigert der Umsatz, was bedeutet, dass engagierte Nutzer:innen erhebliche Umsätze generieren können, auch wenn sie keine In-App-Käufe tätigen. 

Daher sollten Sie Käufe als Teil des Gesamtbildes des Engagements messen. Es gibt eine Reihe von Kennzahlen, die helfen können, das Engagement zu messen und den Umsatz zu steigern:   

DAU und MAU

Daily active users und monthly active users sind die Anzahl der eindeutigen Nutzer:innen die täglich oder monatlich mit Ihrer App interagieren. Um zu definieren, was eine:n aktive:n Nutzer:in ausmacht, müssen Sie auf bestimmte Kriterien achten. 

Sie können sich auch das DAU-MAU-Nutzungsverhältnis, ansehen, bei dem es sich um die Anzahl der DAU dividiert durch die Anzahl der MAU handelt. Das Nutzungsverhältnis hilft Ihnen zu verstehen, wie gut Sie Nutzer:innen über einen längeren Zeitraum binden. 

ARPDAU

ARPDAU steht für „average revenue per daily active user“ = den durchschnittlichen Umsatz pro täglich aktivem:r Nutzer:in. Dies ist eine wichtige Kennzahl, insbesondere für Gaming-Apps, da sie hilft zu verstehen, wie Ihre Nutzer:innen auf verschiedene Kampagnen oder Creatives reagieren und welche Auswirkungen dies auf Ihre täglichen Umsätze hat. 

Wenn Sie sehen, dass sie positiv mit einer Kampagne interagiert haben, kann dies zu einem Umsatzanstieg führen und Ihnen helfen zukünftige Kampagnen zu planen. Umgekehrt, wenn Engagement und Umsatz an einem bestimmten Tag sinken, können Sie untersuchen, was schief gelaufen ist und für Verbesserungen sorgen. 

Durchschnittliche Sessiondauer

Die durchschnittliche Session Dauer hilft App-Betreibern zu verstehen, wie ansprechend ihre App ist. Je länger die Session desto engagierter ist der/die Nutzer:in und desto mehr Potenzial besteht für eine:n Nutzer:in, einen Kauf zu tätigen oder mehr Anzeigen zu sehen. 

Retention Raten

Die User Retention hilft, die Loyalität in einem gewissen Zeitraum zu messen. Es unterscheidet sich von der oben erwähnten DAU-MAU-Nutzung, da es bei der Retention um Langlebigkeit geht. Zum Beispiel kann ein:e Nutzer:in ein Hyper Casual Game installieren und eine Woche lang unaufhörlich spielen, aber dann abwandern. Vergleichen Sie dies mit einem:r Nutzer:in, der alle paar Tage, aber ein Jahr lang spielt. Man könnte argumentieren, dass der zweite Gamer engagierter war und eher einen Kauf im Laufe seines Lebens als Nutzer:in tätigte. 

In-App-Purchase-Betrug

In-App-Purchase-Betrug

IAP-Betrug tritt häufig auf, wenn eine CPA-Kampagne (Cost Per Action) an In-App-Kauf-Events gebunden ist. CPA-Events können oft das 10-fache des Wertes der zugehörigen CPI-Rate erreichen, da sie eine:n höherwertigen Nutzer:in darstellen und daher für Fraudsters attraktiv sind. 

Der Fraudster kann sich mit weniger Aktionen zufrieden geben, da jede einzelne mehr wert ist, was bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit, unerwünschte Aufmerksamkeit von Anti-Fraud-Systemen auf sich zu ziehen, geringer ist. 

Laut AppsFlyer-Daten sind die Abonnementumsätze unter den In-App-Betrugsraten von Streaming-Entertainment-Apps hoch, mit einer betrügerischen Installation pro 67 In-App-Events.  Dies kann daran liegen, dass Fraudsters auf lukrative wiederkehrende Abonnement-Umsatz-Events abzielen. 

In Gaming-Apps leiden die Genres Social Casino und Hardcore am meisten unter hohen In-App-Fraud-Raten mit Raten von 288 und 256. Hier zielen Fraudsters auf mehrere potenzielle CPA-Events im gesamten Funnel ab, um die Taktiken zu maximieren.

App-Besitzer:innen müssen sich dieser Taktiken bewusst sein und ihre In-App-Trends, insbesondere in Bezug auf Käufe, auch nach dem Event im Auge behalten.

So steigern Sie den Umsatz mit In-App-Purchases

So steigern Sie den Umsatz mit In-App-Purchases

Das ultimative Ziel der meisten Apps ist der Umsatz, daher sollte die Erhöhung der IAPs im Mittelpunkt Ihrer Strategie stehen. Hier sind ein paar Tipps, wie Sie Ihren Umsatz steigern können. 

1. Belohnungen anbieten

Jeder liebt etwas für nichts oder etwas für weniger. Das Anbieten von Belohnungen kann dazu beitragen, das Engagement zu erhöhen und später zu Käufen führen. Rabatte und Angebote sind eine weitere gute Möglichkeit, Käufe zu fördern und können auf personalisierte Weise oder rund um ein bestimmtes Kalenderereignis geliefert werden. 

2. Nutzen Sie Rich-In-App-Events

Rich-In-App-Events beziehen sich auf Aktivitäten wie Level-Achievement, Tutorial-Abschluss, Nutzereinladungen und Social Shares. Sie können einem Kauf auch Kontext hinzufügen. Zum Beispiel können Sie in einer Reise-App, anstatt einfach zu sehen, dass eine Buchung vorgenommen wurde, mit einem Rich-In-App-Event sehen, dass es sich um einen Business Class Flug von London nach Paris handelte, der 500 Euro kostete. 

Der zusätzliche Kontext ist sehr wichtig, da Rich-In-App-Events Ihnen helfen, eine tiefere Ebene zu erreichen, die für die Bestimmung des tatsächlichen Werts Ihrer Nutzer:innen, der Performance Ihrer Nutzerakquise (UA) und der Frage, wie Sie mehr ähnliche Conversions erzielen können, unerlässlich ist. 

3. Remarketing und Re-Engagement 

Es ist kein Geheimnis, dass es günstiger ist, bestehende Nutzer:innen wieder zu engagieren, als neue zu gewinnen. Darüber hinaus wissen Sie, dass bestehende Nutzer:innen bereits mit Ihrer Marke vertraut sind und den Wert Ihres Angebots erkennen. Es ist daher einfacher, eine:n Nutzer:in, der/die zuvor Interesse am Kauf in Ihrer App gezeigt hat, erneut zu engagieren, als zu versuchen, eine:n neue:n Nutzer:in den ganzen Weg durch den Funnel zu leiten. 

4. Personalisierung 

In einer Welt, in der Nutzer:innen täglich mit Inhalten überschwemmt werden, ist es eindeutig, dass personalisierte Inhalte eher bei einer Kundin und einem Kunden Anklang finden (vorausgesetzt, sie haben dieser Form des Measurements zugestimmt).

Die Bereitstellung maßgeschneiderter Angebote zur richtigen Zeit kann den wichtigen Schubs vom Interesse bis zur Conversion geben. Das kann zum Beispiel ein Rabatt von zehn Prozent während ihres Geburtstagsmonats sein. 

Ein anderes Beispiel könnte in einer Shopping-App sein, bei der Sie wissen, dass ein:e Nutzer:in eine Strickjacke in seinen Warenkorb gelegt hat. Diese Strickjacke verkauft sich schnell, also senden Sie eine Push-Notification um darüber zu informieren und die Chance nicht zu verpassen. Dies schafft ein Gefühl der Dringlichkeit und ermutigt die Kundin und den Kunden, den Kauf abzuschließen. 

Zusammenfassung

Auf dem Freemium-App-Markt ist IAP das Brot und die Butter für App-Entwickler:innen. Bitte beachten Sie folgendes: 

  1. Käufe fallen in eine von vier Kategorien. Welche Sie wählen, hängt von der Art des Inhalts oder dem Service ab, die Sie anbieten. 
  2. Android mag einen größeren Marktanteil haben, wenn es um Geräte geht, aber Apple dominiert immer noch die IAP-Umsätze (die Verbraucherausgaben). 
  3. Es besteht eine starke Korrelation zwischen Engagement und Käufen. Wenn Nutzer:innen mit Ihrer App interagieren, sind sie mehr engagiert und werden daher wahrscheinlicher einen Kauf tätigen, wenn ihnen das richtige Angebot zur richtigen Zeit angeboten wird. 
  4. Trotz des gestiegenen Betrugsbewusstseins werden App-Betreiber:innen weiterhin damit geplagt. IAP-Betrug tritt häufig auf, wenn er mit einer CPA-Kampagne in Verbindung gebracht wird. Obwohl diese weniger zahlreich sind, sind sie höher im Wert und können daher schwieriger zu erkennen sein. Es ist wichtig, wachsam zu bleiben und die Gültigkeit von Käufen auch nach dem Event zu überprüfen. 
  5. Die Erstellung eines personalisierten und reibungslosen In-App-Events trägt dazu bei, Ihren IAP-Umsatz zu steigern. Die Bereitstellung von zeitbestimmenden Angebote, die auf den Präferenzen Ihrer Nutzer:innen basieren, kann dazu beitragen, dass alle wichtigen Anstöße vom Browsen bis zum Kauf gegeben werden. 

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GAID (Google Advertising ID) https://www.appsflyer.com/de/glossary/gaid/ Mon, 08 Aug 2022 12:02:00 +0000 https://www.appsflyer.com/glossary/gaid-google-advertising-id/ Was ist GAID? Die 2014 eingeführte GAID ist das Äquivalent zu Apples Unique Device Identifier (UDID) und soll Werbetreibenden helfen, Anzeigenaufrufe, App-Aktivitäten und Conversions zu verfolgen.  Sie bietet Nutzer:innen die Möglichkeit, ihren Identifier zurückzusetzen, während ihr Geräte-Identifier für Medienanbieter:innen und Mobile-Measurement-Partner (MMPs) weiterhin sichtbar ist.  Warum ist GAID wichtig? GAID spielt, oder spielte zumindest früher, […]

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GAID (Google Advertising ID)

Die Google Advertising ID – auch bekannt als GAID, Android ID oder Android Advertising ID (AAID) – ist ein eindeutiger Geräte-Identifier, der es App-Entwickler:innen und Vermarkter:innen ermöglicht, die Kampagnen-Performance und das Nutzer:innen-Verhalten über verschiedene Medien hinweg zu messen, ohne die Privatsphäre der Nutzer:innen zu gefährden. 

Was ist GAID?

Die 2014 eingeführte GAID ist das Äquivalent zu Apples Unique Device Identifier (UDID) und soll Werbetreibenden helfen, Anzeigenaufrufe, App-Aktivitäten und Conversions zu verfolgen. 

Sie bietet Nutzer:innen die Möglichkeit, ihren Identifier zurückzusetzen, während ihr Geräte-Identifier für Medienanbieter:innen und Mobile-Measurement-Partner (MMPs) weiterhin sichtbar ist. 

Warum ist GAID wichtig?

GAID spielt, oder spielte zumindest früher, eine wichtige Rolle im Ökosystem der mobilen Werbung. Es hilft Werbetreibenden bei der Analyse des App-Traffics und der Attribution von Medienquellen, einschließlich App-Installationen und In-App-Käufen

So können Vermarkter:innen die Effektivität ihrer Kampagnen bewerten, sie optimieren und ihre Zielgruppe segmentieren, um sie zu personalisieren und ihre Reichweite zu maximieren. 

GAID hilft Vermarkter:innen auch bei der Feinabstimmung ihrer Kampagnen und der Verbesserung ihrer Werbeeffizienz, z. B. bei der Ansprache einer Gruppe von Nutzer:innen, die bestimmte In-App-Aktionen durchgeführt oder Interesse an bestimmten Produkten oder Services gezeigt haben. 

Wie finde ich mein GAID?

Obwohl sich diese Schritte je nach Gerät und Betriebssystem leicht unterscheiden können, finden Sie hier die wichtigsten Schritte, um den GAID Ihres Geräts zu finden: 

  1. Öffnen Sie die Einstellungen auf Ihrem Android-Gerät
  2. Klicken Sie auf Google
  3. Wählen Sie unter “Dienste” „Anzeigen“
  4. Ihre GAID-Nummer wird unten auf dem Bildschirm angezeigt.

Hinweis: Mit der Option „Advertising-ID zurücksetzen“ erhalten Nutzer:innen eine neue GAID-Nummer, jedoch werden die Daten, die unter dem alten GAID registrierten sind, nicht gelöscht .

Datenschutz und die Zukunft von GAID

Wenn ein:e Android-Nutzer:in den Empfang von personalisierter Werbung auf seinem:ihrem Gerät ablehnt, bleibt der GAID für App-Entwickler:innen für begrenzte Zwecke wie Analysen und Betrugsprävention verfügbar. 

Am 3. Juni 2021 kündigte Google jedoch an, dass ab Ende 2021 – sobald Android 12 OS-Nutzer:innen sich gegen personalisierte Werbung entscheiden – ihr GAID für App-Entwickler:innen oder Vermarkter:innen nicht mehr verfügbar sein wird und stattdessen eine Reihe von Nullen angezeigt wird.

Googles Ankündigung folgte nach der Einführung des ATT-Frameworks von Apple, der im April 2021 in Kraft trat. 

Im Gegensatz zum ATT-Format verlangt Google jedoch nicht, dass die Nutzer:innen der Nutzung ihres GAIDs zustimmen, und hindert die App-Entwickler:innen ebenfalls nicht daran, andere Geräte-Identifiers zu nutzen, wenn ein:e Nutzer:in dies abgelehnt hat – vorausgesetzt, die Nutzer:innen haben die Datenschutzbestimmungen der App akzeptiert und die App behandelt ihre Daten im Einklang mit der Google-Vereinbarung für Entwickler:innen. 

Die Privacy Sandbox – Googles Alternative zu GAID (was wir bisher wissen)

Die Privacy Sandbox – Googles Alternative zu GAID

Die Privacy Sandbox, die den GAID ersetzt, ist eine Initiative von Google mit einem Zeitrahmen von zwei Jahren, die darauf abzielt, Technologien zu entwickeln, die die Privatsphäre der Nutzer:innen online schützen. 

Es handelt sich um eine branchenweite Zusammenarbeit, die über mehrere Plattformen (Web und Android-Apps) funktionieren soll. Die vorgeschlagenen Lösungen sind darauf ausgerichtet, das Tracking der Nutzer:innen einzuschränken und gleichzeitig sicherere Alternativen zu bestehenden Technologien zu bieten. 

Zusammenfassung

  • Die Google Advertising ID (auch bekannt als GAID) ist ein eindeutiger Geräte-Identifier, die es App-Entwicklern und Vermarktern ermöglicht, die Kampagnen Performance und das Nutzerverhalten über verschiedene Medienquellen hinweg zu messen, ohne Daten auf Nutzerebene an Dritte weiterzugeben. 
  • GAID spielt, oder spielte zumindest früher, eine wichtige Rolle im Ökosystem der mobilen Werbung. Es hilft Werbetreibenden, die Attribution von App-Traffic und Medienquellen zu analysieren, die Effektivität ihrer Kampagnen zu bewerten und zu optimieren und ihre Zielgruppe für eine maximale Wirkung zu segmentieren. 
  • Google kündigte an, dass der GAID ab Ende 2021 weder für App-Entwickler:innen noch für Vermarkter:innen zur Verfügung stehen wird, sobald Nutzer:innen von Android 12 OS die personalisierte Werbung abgelehnt haben. Es ist jedoch geplant, dass Google Alternativen zu GAID bereitstellt, um Analysen und Betrugsbekämpfung zu unterstützen.

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Attribution Modeling https://www.appsflyer.com/de/glossary/attribution-modeling/ Thu, 04 Aug 2022 12:48:27 +0000 https://www.appsflyer.com/glossary/attribution-modeling-2/ Attribution Modeling bezieht sich auf ein Framework zur Analyse, welche Touchpoints auf dem Weg zur Conversion eine Gutschrift erhalten (und wie viel). Was ist Attribution Modeling im Mobile Ökosystem? Verwendung einer von mehreren Methoden, um die Ursprünge einer nicht-organischen Installation festzustellen. Attribution Modeling ist die Struktur, durch die Werbetreibende den Wert verschiedener Marketingmaßnahmen auf und […]

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Attribution Modeling bezieht sich auf ein Framework zur Analyse, welche Touchpoints auf dem Weg zur Conversion eine Gutschrift erhalten (und wie viel).

Was ist Attribution Modeling im Mobile Ökosystem?

Verwendung einer von mehreren Methoden, um die Ursprünge einer nicht-organischen Installation festzustellen.

Attribution Modeling ist die Struktur, durch die Werbetreibende den Wert verschiedener Marketingmaßnahmen auf und über verschiedene Kanäle hinweg zuordnen und messen können, was später die Budgetausgaben und die allgemeinen Entscheidungen für mobiles Marketing beeinflusst.

Da das Attribution Modeling darauf basiert, einer zuvor festgelegten Werbeaktion, die von Nutzern innerhalb eines bestimmten Zeitraums ausgeführt wird, einen Wert zuzuweisen, können Werbetreibende klarer erkennen, welche Kanäle gemäß den Unternehmenszielen am besten abschneiden.

Kurz gesagt, Attribution Modeling ist der Plan, dem sowohl Werbetreibende als auch Ad-Networks folgen, um die User Journey zu messen und Umsätze aus Interaktionen mit Nutzer:innen-Anzeigen zu generieren.  

Da ein:e Nutzer:in wahrscheinlich mit mehr als einer Anzeige auf mehr als einem Kanal interagiert, gibt es mehrere Arten des Attribution Modeling:

  • Last-Touch
  • Multi-Touch
  • View-Through

Last-Touch-Attribution

Dies ist derzeit der Attribution-Modelingsstandard und tritt auf, wenn eine Installation oder ein Re-engagement mit der letzten Interaktion oder Berührung in der User Journey innerhalb des Attributionsfensters (oder Lookback-Fensters) abgeglichen wird. In diesem Fall erhält das Ad-Network, das den letzten Touch erzeugt hat, die Gutschrift und Zahlung.

Wenn beispielsweise die Kosten pro Installation der unten aufgeführten User Journey 2,00 Euro betragen, würde die Medienquelle, die den:die Nutzer:in zuletzt „berührt“ hat, Netzwerk C, die volle Gutschrift erhalten.

Attribution Modeling: Last-Touch-Attribution

Multi-Touch-Attribution

Auch als fraktionierte Attribution bezeichnet, ist eine Methode zur Identifizierung verschiedener Touchpoints entlang einer User Journey, die zu einer Conversion führen, sei es eine Installation, ein Kauf oder eine andere festgelegte In-App-Aktivität.

Die Multi-Touch-Attribution kann einkanalig (über ein Gerät), Omnichannel (über verschiedene Geräte wie Handy, Desktop oder TV) oder sogar offline erfolgen.

Bei der Multi-Touch-Attribution würden die Netzwerke A und B im folgenden Beispiel eine Gutschrift für eine „unterstützte“ Installation erhalten, während die Installation dem Netzwerk C gutgeschrieben werden würde.

Attribution Modeling: Multi-Touch-Attribution

Die Multi-Touch-Attribution spielt auf die gewichtete Gutschrift an Medienquellen an, die indirekt zur Conversion beigetragen haben.

Da diese Art der Attribution als aktive Form des Attribution Modeling weitgehend unberührt bleibt, wird sie aufgrund ihres granularen Analyse- und Gutschriftenprozesses als zukünftige Alternative zu aktuellen Attribution-Modeling-Methoden angesehen. Letztlich besteht die Idee darin, dass alle Medienquellen, die Nutzer:innen auf dem Weg (vor dem letzten Touch) berührt haben, einen Bruchteil der Zahlung erhalten.

Beachten Sie, dass es das Attributionsökosystem ist, das letztendlich bestimmt, welche Attribution-Modeling-Methode für das Measurement und die Zahlung verwendet wird. Während die Multi-Touch-Attribution das umfassendste Modell für die Gutschrift mehrerer Quellen ist, gibt es zahlreiche Attributionsmodelle, die diesen Richtlinien folgen, wie z. B. U-förmige/positionsbasierte Attribution und W-förmige Attribution.   

Warum ist das Attribution Modeling wichtig?

Einfach ausgedrückt, ermöglicht das Attribution Modeling Werbetreibenden zu bestimmen, wie sie die Performance und den Wert ihrer Medienquellen für ihre Marketingaktivitäten zuordnen und messen können.

Ohne ein solides Attributionsmodell können Werbetreibende nicht das vollständige Bild ihrer Nutzerakquise und umsatzgenerierenden Maßnahmen sehen, einschließlich detaillierter Insights in bestimmte Medienquellen, Nutzer:innen- und Anzeigenverkehr, Qualität der aktiven Nutzer:innen (Kundenbindung und LTV) und langfristiger ROAS /ROI.

In Bezug auf das Multi-Touch-Attribution-Modeling zeigen die verschiedenen Touchpoints einer User Journey vor der Installation, oder „Unterstützung“, mehr über die tatsächliche Geschichte darüber, wie und warum ein:e Nutzer:in konvertiert hat, und spielen eine wichtige Rolle bei zukünftigen Entscheidungen zur Budgetzuweisung.

Das Attribution Modeling unterstützt nicht nur die Marketing Aktivitäten auf Seiten der Werbetreibenden, sondern gewährleistet auch eine genaue und faire Gutschrift und Zahlung auf der Netzwerkseite. Ein neutralen 3rd-Party-Attributionsanbieter ist der Schlüssel, um ein vertrauenswürdiges transaktionsbasiertes Attributions-Reportsystem einzurichten und Netzwerken sowohl die Gutschrift als auch Verantwortung zu übertragen.

Kurz gesagt, Attribution Modeling ist die Struktur, in der die Attribution für Mobile Installationen erfolgen kann, wodurch das mobile Ökosystem sowohl für Werbetreibende als auch für Medienquellen auf lange Sicht ausgewogen und dynamisch bleibt.

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ATT (App Tracking Transparency) https://www.appsflyer.com/de/glossary/app-tracking-transparency/ Wed, 03 Aug 2022 12:34:21 +0000 https://www.appsflyer.com/glossary/app-tracking-transparency-att/ Was ist App Tracking Transparency (ATT)? Das Datenschutz-Framework ATT wurde nach der Veröffentlichung von iOS 14 für alle Apple-Geräte eingeführt (und nach iOS 14.5 durchgesetzt), um die Menge an Nutzerdaten zu begrenzen, die App-Entwickler:innen mit anderen Unternehmen teilen können. Infolgedessen hat es die mobile Werbebranche erheblich beeinflusst.  Vor ATT wurden alle iPhone-Nutzer:innen automatisch für diese […]

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ATT (App Tracking Transparency)

App Tracking Transparency, oder kurz ATT, ist Apples Opt-in-Datenschutz-Framework, das alle iOS-Apps verpflichtet, Nutzer:innen um Erlaubnis zur Weitergabe ihrer Daten zu bitten. Dies geschieht in Form eines Popups, in dem Nutzer:innen dem Tracking entweder zustimmen oder es ablehnen können.

Was ist App Tracking Transparency (ATT)?

Das Datenschutz-Framework ATT wurde nach der Veröffentlichung von iOS 14 für alle Apple-Geräte eingeführt (und nach iOS 14.5 durchgesetzt), um die Menge an Nutzerdaten zu begrenzen, die App-Entwickler:innen mit anderen Unternehmen teilen können. Infolgedessen hat es die mobile Werbebranche erheblich beeinflusst. 

Vor ATT wurden alle iPhone-Nutzer:innen automatisch für diese Form des Daten-Tracking angemeldet (es sei denn, sie haben sich aktiv über die Einstellung „ Limit Ad-Tracking “ abgemeldet). In diesem Fall konnten Entwickler:innen und Vermarkter:innen über eine eindeutige iOS-Werbekennung namens IDFA Zugriff auf Daten auf Nutzerebene und über die Attribution erhalten. 

Mit ATT müssen sich App-Nutzer:innen für das Daten-Tracking über ein Popup entscheiden, das die App anzeigt. Da sich die meisten Nutzer:innen abmelden, stellt dies eine erhebliche Herausforderung für Werbetreibende, Publisher und App-Entwickler:innen dar, da es schwieriger wird, wie zuvor bestimmte Zielgruppen anzusprechen und ihre Kampagnen auf der Grundlage leistungsstarker Daten auf Nutzerebene zu optimieren. Dazu später mehr.

Wie sieht App Tracking Transparency aus?

Wie sieht App Tracking Transparency aus?

Die Hauptkomponente von ATT ist das In-App-Popup (auch als ATT-Prompt bekannt), das den:die Nutzer:in fragt, ob er:sie „der App erlauben möchte, Aktivitäten über die Apps und Websites anderer Unternehmen hinweg zu verfolgen“. Nutzer:innen haben die Möglichkeit, sich ab- oder anzumelden und sind standardmäßig abgemeldet. Obwohl diese Formulierung nicht geändert werden kann, gibt es einige Strategien zur Verbesserung der Opt-in-Raten, die wir im Folgenden behandeln werden.

Das ATT-Prompt ist für Apps nicht erforderlich

Apps müssen Nutzern den Opt-in-Prompt nicht anzeigen. Wenn Entwickler:innen sich dafür entscheiden, es nicht zu zeigen, werden sie im Gegenzug keine Daten auf Nutzerebene sammeln. Das ATT-Prompt ist die Möglichkeit einer App, Daten auf Nutzerebene zu sammeln, die die Performance verbessern und auch Benchmarking, Extrapolationen erlauben und über mehr informieren können. Aus diesem Grund entscheiden sich die meisten Apps (fast 70 %) dafür, den Prompt anzuzeigen.

Wie lief es vor der Einführung von ATT?

Vor Apples großem Vorstoß für den Datenschutz erhielten App-Entwickler:innen und -Publisher Zugriff auf praktisch unbegrenzte Datenmengen. Apple arbeitete mit dem Limited-Ad-Tracking (LAT)-Modell, das es Nutzer:innen ermöglichte, personalisierte Werbung abzulehnen.

Während die meisten Nutzer:innen die Möglichkeit dazu hatten, machte die Mehrheit (ca. 70 %) keinen Gebrauch von der Möglichkeit, dem Tracking zu widersprechen. Dies ermöglichte es Publishern und Werbetreibenden, Nutzerdaten zu verkaufen und mit anderen Medienunternehmen, Apps und Werbetreibenden zu teilen, was hyper-zielgerichtete Werbekampagnen basierend auf Verhaltensweisen, demografischen Merkmalen und Interessen ermöglichte. Dadurch wurde die Performance optimiert. Datenschutz jedoch nicht.

Welche Auswirkungen hat ATT auf Werbetreibende?

Während der Wechsel von iOS von einem Opt-out-Modell zu einem Opt-in-Modell die Tracking-Raten verringerte, liegt die globale ATT-Akzeptanz immer noch bei gesunden 46 % – aber diese Zahl repräsentiert nur Nutzer:innen, die den Prompt tatsächlich gesehen haben. Die eigentliche Herausforderung für Werbetreibende ist die niedrige IDFA-Attributionsrate.

Schwierigkeiten bei der Anpassung an die neue Datenrealität

Daten auf Nutzerebene und die Attribution auf Nutzerebene waren ein wesentlicher Bestandteil der Optimierung von Werbekampagnen. Auf der anderen Seite schadet der Mangel an Daten Werbetreibenden und Publishern, die es gewohnt waren, mit Daten auf Nutzerebene zu arbeiten; und nicht mehr wie in der Vergangenheit granular ausgerichtete Kampagnen nutzen können.  

In diesem Zusammenhang ist es wichtig hinzuzufügen, dass sich die Branche noch im Umbruch befindet und dass, während wir uns alle an die neue Realität der Dateneinsichten auf aggregierter Ebene anpassen (was das Ziel ist) und innovativ sind, das Measurement voraussichtlich weitgehend beibehalten wird (siehe hier für mehr).

Es fehlt eine große Kohorte von Anfang an

Die erste Herausforderung liegt in einer großen Kohorte von Nutzern, die nicht getrackt werden können. LAT-Nutzer:innen, die sich in der Vergangenheit von personalisierter Werbung abgemeldet haben, werden heute automatisch als „abgelehnt“ für Werbetreibende gekennzeichnet. Diese Nutzer:innen machen über 30 % der weltweiten iOS-Geräte aus.

Darüber hinaus nutzen 14 % aller Apple-Nutzer:innen eingeschränkte Geräte, die von minderjährigen Nutzern und Nutzerinnen unbekannten Alters genutzt werden und zu Bildungszwecken dienen. Einige unternehmenseigene Geräte können auch das Tracking einschränken. 

Bedenken hinsichtlich der User Experience (UX)

Einige App-Entwickler:innen sind vorsichtig, dass die absichtlich nicht einladende Sprache („Erlaube der App, deine Aktivitäten über die Apps und Websites anderer Unternehmen hinweg zu verfolgen“) die Abwanderung erhöhen und die User Experience beeinträchtigen könnte. 

Reibung durch Dual-Opt-in

Letztendlich müssen sich die Nutzer:innen bei der Werbung in einer anderen App zweimal für das Tracking entscheiden, um die gemeinsame Nutzung von Nutzerdaten zwischen zwei verschiedenen Unternehmen zu ermöglichen und die Attributionsschleife zu schließen. Die Zustimmung muss einmal von Werbetreibenden und einmal von Publishern erfolgen. Dieses duale Opt-in ist einer der größten Beiträge zu niedrigen IDFA-Attributionsraten inmitten relativ hoher ATT-Opt-in-Raten.

So erhöhen Sie die Opt-in-Raten

ATT: So erhöhen Sie die Opt-in-Raten

Während wir gerade die wichtigsten Herausforderungen behandelt haben, die ATT beinhaltet, lassen Sie uns in die Möglichkeiten eintauchen, die Opt-in-Raten zu erhöhen.

Der größte Beitrag zu hohen ATT-Opt-in-Raten ist Vertrauen. Unabhängig davon, ob Ihre App allgemein bekannt ist oder Ihre Marke bereits vertrauenswürdig ist, werden Nutzer:innen, die mit Ihnen vertraut sind, Ihnen mit größerer Wahrscheinlichkeit ihre Daten anvertrauen. Wenn Sie eine neue App sind, stellen Sie sicher, dass sich Ihre User Experience sicher und vertrauenswürdig anfühlt. 

Experimentieren Sie mit einem Pre-Prompt

Experimentieren Sie mit verschiedenen Messaging mit einem Pre-Prompt oder einem Popup, das vor dem ATT-Popup angezeigt wird. Passen Sie die Botschaft an, um die Vorteile hervorzuheben, die personalisierte Werbung Ihren Nutzern bietet. Achten Sie darauf, es kurz, ansprechend und ehrlich zu halten.

Prompt-Strategie: Wann und warum das Prompt angezeigt werden soll

Es gibt keine einzige wahre Best Practice, wenn es darum geht, wann der Prompt angezeigt werden soll. Es hängt alles vom Nutzerverhalten und dem Wert ab, den Ihre App bietet. Um das beste Timing für die Anzeige des Prompts zu bestimmen, ermitteln Sie zunächst, welche Funnel-Phase für Sie am sinnvollsten ist.

ATT: Prompt-Strategie

Früher Funnel: Erster App-Start, erste App-Session, früher Levelabschluss, erstmalige Rückkehr zur App

Der größte Vorteil der Anzeige Ihres ATT-Prompts in der frühen Funnel-Phase besteht darin, dass Sie die größte Zielgruppengröße erreichen. Diese Strategie ist effektiv, wenn Sie bereits hohe Opt-in-Raten und Daten haben, die zeigen, dass ATT keine signifikante Abwanderung oder Dropoff verursacht. Der Nachteil ist, dass es sich für neue Nutzer:innen aufdringlich anfühlen kann.

Mittlerer Funnel: Account-Erstellung, erster Wertmoment der App, sinnvolles Engagement

ATT-Prompts, die in der Mitte des Funnels angezeigt werden, werden durch Aktionen in der App ausgelöst. Es kann einen AHA-Moment auslösen, in dem Ihre Nutzer:innen den ersten Wert Ihrer App erkennen. Sie können aus dieser positiven Erfahrung Kapital schlagen, indem Sie Ihren ATT-Prompt genau dann anzeigen.

Unterer Funnel: In-App-Käufe und weitere Aktionen

Während Sie die kleinste Zielgruppe erreichen, hilft Ihnen das Targeting auf eine Zielgruppe im unteren Funnel, eine vertrauenswürdige Gruppe von Nutzer:innen zu erreichen. Sie haben den Wert Ihrer App bereits erkannt und durch einen Kauf bewiesen.

Die richtige Wahl hängt von Ihrem Ziel, Ihrer Zielgruppe und deren Vertrautheit mit Ihrer Marke oder App ab. Es gibt keine allgemeingültige Best Practice, sondern einen Kompromiss zwischen Zielgruppengröße, rechtzeitiger Kampagnenoptimierung und Opt-in-Raten, die für Ihre Marke oder App einzigartig sind.

Was ist mit Android?

Auf die große Ankündigung von Apple folgte im Juni 2021 die von Google, das verstärkte Datenschutzmaßnahmen für alle Android-Geräte eingeführt hat, die effektiv für Android 12 und darüber hinaus gelten. 

Ähnlich wie beim vorherigen LAT-Modell von Apple ermöglicht das Update von Google den Nutzern, sich von personalisierter Werbung abzumelden. 

Mit den Plänen von Google, das Cookie im Jahr 2024 einzustellen, wird allgemein angenommen, dass Google die gemeinsame Nutzung von Daten auf Nutzerebene über seine GAID-Kennung (Google-Advertising-ID – Androids Äquivalent zu IDFA) einschränken wird, obwohl davon ausgegangen wird, dass sie nicht so streng sein wird, wie die Richtlinie von Apple. 

Gut zu wissen: Praxistipps für Nutzer:innen

Nachdem Sie nun die Auswirkungen und die Bedeutung von ATT verstanden haben, lassen Sie uns darüber sprechen, was dies für Sie als Nutzer:in bedeutet. Für iPhone-, iPad- und TVOS-Nutzer:innen müssen Sie nichts tun, um sich vom Ad-Tracking abzumelden. 

Apple hat seinen Guide mit dem Titel „Day in the Life of Your Data“ aktualisiert, der die Vorteile von ATT für den:die tägliche:n Nutzer:in umreißt. 

Wie stellen Sie sicher, dass ATT auf Ihrem Gerät aktiviert ist?

Öffnen Sie auf Ihrem iPhone die Einstellungen. Wählen Sie dann Datenschutz. Sie sehen ein orangefarbenes Symbol mit der Aufschrift Tracking. Nach der Auswahl sehen Sie einen Schalter mit der Aufschrift „Apps erlauben, das Tracking anzufordern“. 

Der Master-Schalter schaltet das gesamte App-Tracking ein oder aus. Sie können auch einzeln die Apps auswählen, für die Sie das Tracking zulassen möchten.

So können Sie eine bestimmte App-Tracking-Entscheidung ändern.

Wenn Sie Ihre Meinung geändert haben, können Sie ganz einfach verhindern, dass das ATT-Popup auf Ihren iOS- oder iPadOS-Geräten angezeigt wird. Gehen Sie auf die gleiche Weise wie oben erklärt zu Einstellungen, Datenschutz und dann Tracking. Schalten Sie einfach das Tracking ein oder aus, um die Änderungen vorzunehmen.

Zusammenfassung

  • App-Tracking-Transparency (ATT) erfordert, dass alle iOS 14.5+-Apps um Erlaubnis fragen, bevor sie Nutzerdaten über ein Popup freigeben.
  • Vor dem großen Apple-Datenschutz-Push erhielten App-Entwickler:innen und -Publisher Zugriff auf nahezu unbegrenzte Mengen an Daten auf Nutzerebene.
  • ATT-Opt-in-Raten sind ziemlich hoch, aber Attribution und Kampagnen-Measurement sind aufgrund von Dual-Opt-in-Anforderungen für die User-Experience immer noch eine Herausforderung für Werbetreibende.
  • Um die Opt-in-Raten zu erhöhen, sollten App-Entwickler:innen ermitteln, welche Funnel-Phase am sinnvollsten ist, um Nutzer:innen den Prompt anzuzeigen.
  • In gleicher Weise ist Google einen Schritt hinter Apple und führt Datenschutzmaßnahmen auf Android-Geräten ein, indem es den Nutzern ermöglicht, sich vom Daten-Tracking abzumelden. Dies wird in Android 12 und höher implementiert.

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Ad-Server https://www.appsflyer.com/de/glossary/ad-server/ Wed, 03 Aug 2022 11:48:11 +0000 https://www.appsflyer.com/glossary/ad-server-2/ Was ist ein Ad-Server? Ein Ad-Server speichert Variationen der Creative Assets einer Werbekampagne, wie Bild-, Audio- und Videodateien und wählt aus, welche Versionen welchen Kundinnen und Kunden gezeigt werden sollen. Ad-Server können auch Daten wie Klicks und Anzahl der Impressionen erfassen, die Aufschluss über die Performance einer Anzeige geben. In den Millisekunden, die eine Seite […]

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Ein Ad-Server ist eine Softwareplattform, die die Distribution digitaler Werbekampagnen verwaltet.

Was ist ein Ad-Server?

Was ist ein Ad-Server?

Ein Ad-Server speichert Variationen der Creative Assets einer Werbekampagne, wie Bild-, Audio- und Videodateien und wählt aus, welche Versionen welchen Kundinnen und Kunden gezeigt werden sollen. Ad-Server können auch Daten wie Klicks und Anzahl der Impressionen erfassen, die Aufschluss über die Performance einer Anzeige geben.

In den Millisekunden, die eine Seite zum Laden benötigt, wählt ein Ad-Server die richtige Anzeige aus, um in einer mobilen App oder im verfügbaren Anzeigenplatz einer Website zu schalten, indem er aus seiner Reserve verfügbarer Anzeigen auswählt. 

Ad-Server sind datengesteuerte Matchmaker, die Anzeigen anhand einer Reihe von Tags zur Geolokalisierung, Interessen und Verhaltensweisen mit Zielgruppen verbinden. Wenn es in einer Anzeige beispielsweise um eine Outdoor-Ausrüstung geht, sucht der Ad-Server nach Personen, deren Daten darauf hinweisen, dass sie am Wandern interessiert sein können. 

Diese ausgeklügelten Algorithmen basieren auf Entscheidungskriterien, die mehrere Targeting-Variablen, die Häufigkeit, mit der eine Anzeige präsentiert wird, wo und in welchem Format sie geschaltet wird und ihr Umsatzpotenzial umfassen.

Wie funktioniert ein Ad-Server?

Um den wachsenden Anforderungen der digitalen Marketingbranche gerecht zu werden, haben sich die Ad-Server über ihre Hauptfunktion der Anzeigenspeicherung und -bereitstellung hinaus weiterentwickelt und bieten Entscheidungsfunktionen in Echtzeit und Insights in die Performance der Kampagnen. 

Dies führt verständlicherweise zu einiger Verwirrung darüber, wie sich die Funktionen von Ad-Servern zu anderen Ad-Tech-Plattformen verhalten.

Wie funktioniert ein Ad-Server?

Ad-Server unterscheiden sich von Ad-Networks, die die Bestände bestimmter Publisher an verfügbaren Werbeflächen zusammenfassen und deren Verkauf an Werbetreibende vermitteln. 

Der Hauptunterschied zwischen programmatischen Anbietern (Ad-Networks/Exchanges/SSPs/DSPs) und einem Ad-Server besteht darin, dass ein Ad-Server die Verwaltung aller Assets ermöglicht.

Publishern ermöglichen sie alle Anzeigen zu schalten und zu verwalten – direkte, interne Werbeaktionen (Hausanzeigen) und über mehrere programmatische Anbieter hinweg. Werbetreibenden ermöglichen Ad-Server das Creative Management und das Measurement von Anzeigen, die auf Apps oder Websites verschiedener Publisher geschaltet werden.

Wenn Werbetreibende die Inventare kaufen, können sie ihre Creative Assets auf den Ad-Server des Netzwerks hochladen. Wenn der Ad-Server dann die Anfrage von der Website oder der mobilen App eines Publishers erhält, kann er die entsprechenden Attribution-Tags generieren und die richtige Anzeige im richtigen Slot für den/die richtige:n Nutzer:in anzeigen – alles von einem zentralen Ort aus.

Viele Ad-Servers sind mit Demand-Side-Plattformen (DSPs) gebündelt — der Schnittstelle, über die Werbetreibende Inventar von Publishern kaufen. Eine DSP stützt sich auf einen Ad-Server, um Creative Assets zu speichern und Anzeigen auf einer Website/mobilen App zu schalten. 

Ebenso ermöglicht es ein Ad-Server ohne DSP Werbetreibenden nicht, sich mit dem programmatischen Ökosystem zu verbinden, wo sie am automatisierten Real-Time-Bidding (RTB) für die Anzeigenplatzierung teilnehmen können.

Ad-Server ohne die Schnittstelle einer DSP (oder einer SSP- oder Sell-Side-Plattform, auf der Publisher ihren Bestand an Werbeflächen verwalten) führen einen sogenannten „Direct-Deal“ durch. 

Dies bedeutet, dass ein Publisher sein Inventar direkt an einen Werbetreibenden verkauft und die Bedingungen über eine traditionellere und manuelle Medienkaufbeziehung aushandelt. 

Bei einem Direct-Deal kommunizieren die Ad-Server des Publishers und des Werbetreibenden miteinander, um Anzeigen für die Website- oder App-Besucher:innen des Publishers zu schalten. Interessanterweise nutzen Publisher und Werbetreibende, obwohl die Technologie dieselbe ist, Ad-Server auf unterschiedliche Weise.

Ad-Server Typen

Es gibt zwei Haupttypen von Ad-Servern: 

  • First-Party (Publisher Seite)
  • Third-Party (Werbetreibende Seite) 

Beide haben die gleichen technischen Fähigkeiten, werden aber von jeder Partei für leicht unterschiedliche Zwecke verwendet.

Eine einfache Erklärung ist, dass Publisher Ad-Server nutzen, um direkt zu kontrollieren, wo und wem ihr Anzeigeninventar angeboten wird, während Werbetreibende Ad-Server nutzen, um Kampagneninformationen in allen Netzwerken und Publishing-Plattformen, auf denen eine Anzeige geschaltet wird, zu aggregieren und zu überprüfen. 

Schauen wir uns die einzelnen genauer an.

First-Party (Publisher oder sell-side)

First-Party Ad-Server

Publisher nutzen Ad-Server, um ihr eigenes Inventar zu verwalten und zu messen und zu sehen, welche Werbekampagnen in Bezug auf Umsatz und Conversions den höchsten Wert liefern. 

First-Party Ad-Server ermöglichen es Publishern, Anzeigenflächen auf ihren eigenen Websites/Apps zu verwalten und Anzeigen anzuzeigen, die direkt an Werbetreibende verkauft wurden. 

Die Ad-Server von Publishern sind in der Lage, Nutzerdaten wie Geolokalisierung, Sprache und Online-Verhalten sowie verfügbare demografische Attribute von einwilligenden Nutzern wie Alter und Geschlecht zu analysieren. 

Parallel dazu verarbeiten die Server die Business Regeln, die festlegen, welche Anzeigen in welchen Slots geschaltet werden können und legen die Bidding-Priorität fest, nach der Werbetreibende sie ersteigern können. Unter Berücksichtigung dieser Daten wählen die Server dann die besten Anzeigen aus den wertvollsten Werbetreibenden aus, die im verfügbaren Anzeigenbereich geschaltet werden sollen. 

In Bezug auf das Measurement, befassen sich First-Party-Server hauptsächlich mit der Performance einer Anzeige in einer bestimmten Platzierung auf der Website des Publishers/Mobile App.

Third-Party (Werbetreibender oder buy-side)

Third-Party-Ad-Servers bieten Werbetreibenden die Möglichkeit, indirekt mit mehreren Publishing-Plattformen zu interagieren, sodass sie mehrere Varianten aktiver Werbekampagnen speichern, bereitstellen und messen können. 

Werbetreibende nutzen ihre Ad-Server in der Regel als effiziente Methode, um Creative-Variationen zu testen, zu optimieren und die Ergebnisse der Kampagnen über Platzierungen hinweg zu messen. 

Third-Party-Ad-Server bieten Werbetreibenden mehrere Vorteile:

  • Werbetreibende können ihre Creative-Assets besser verwalten, ohne Aktualisierungen bei den Publishern vornehmen zu müssen.
    • Sie können Vorlagen entwickeln, um effizienter neue Creatives zu generieren, die unterschiedliche Anforderungen auf allen Publishing-Plattformen erfüllen.
    • Sie können mehrere Varianten derselben Kampagne testen, um festzustellen, welche Version bei welcher Zielgruppe und auf welcher Plattform am effektivsten ist.
  • Werbetreibende können die Kampagnen in Echtzeit optimieren.
    • Sie können Frequenzbegrenzungen anwenden, um zu begrenzen, wie oft ein einzelnes Kampagnen-Creative einem:r Nutzer:in angezeigt wird.
    • Sie können ihre Werbeausgaben gleichmäßig auf Platzierungen in einem bestimmten Zeitraum verteilen.
  • Werbetreibende können detaillierte Daten zur Kampagnen-Performance über alle ihre Platzierungen hinweg aufnehmen.
    • Dies führt zu transparenteren und genaueren Reports, als sich auf die Daten jedes Publishers zu verlassen
    • Es ermöglicht das Traffic- und Engagement-Measurement über mehrere Quellen hinweg, um zukünftige Ausgaben zu optimieren.
    • Es zentralisiert wichtige Kennzahlen und Insights an einem Ort für ein effizientes Reporting.

Gehostete vs. selbst-gehostete Server

Ad-Server: Gehostet vs. selbst-gehostet

Der Unterschied zwischen gehosteten und selbst-gehosteten Ad-Server ist relativ einfach: Gehostete Server werden von einem externen Dienstanbieter verwaltet und betrieben. Selbst-gehostete Plattformen werden vom Benutzer installiert und verwaltet. 

Die Wahl, welche Ihren Anforderungen entspricht, hängt von Kontrolle, Kosten, Geschwindigkeit und Benutzerfreundlichkeit ab.

Gehostete Server

  • Pros
    • Es sind nur geringe technische Kenntnisse erforderlich, da das Hosting-Unternehmen die komplexeren Arbeiten erledigt und Schulungen und Support anbietet.
    • Der Anbieter überwacht die Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit Ihres Servers und ist für die Verwaltung aller auftretenden Probleme verantwortlich.
  • Cons
    • Ein intensiverer Service ist mit höheren Kosten verbunden.
    • Teilweiser Datenbesitz – Schränkt die Kontrolle in Bezug auf die Anpassungsfähigkeit ein.

Selbst-gehostete (oder Open-Source-) Server

  • Pros
    • Einmalige Einrichtungsgebühr mit den laufenden Kosten für die Serverwartung.
    • Voller Datenbesitz – Ein vollständig anpassbares Front- und Backend.
  • Cons
    • Erfordert dediziertes technisches Fachwissen für Installation, Anpassung und Support.
    • Einem Open-Source-Server fehlen möglicherweise die Funktionen, die Sie benötigen, sodass zusätzliche Plug-Ins erforderlich sind, um die gewünschten Funktionen auszuführen.

Ad-Server-Plattformen

Es gibt zahlreiche Optionen für Ad-Server-Plattformen von First- und Third-Party-Anbietern, aber hier sind einige Namen, die nützlich sind als Benchmarks zur Skalierung und Qualität zu kennen.

DoubleClick 

DoubleClick gilt immer noch als die beliebteste Option für Publisher und wurde 2008 an Google verkauft und 2018 in Google Ad Manager umbenannt. 

Es kombinierte effektiv zwei Dienste: DoubleClick for Publishers (DFP) und DoubleClick Ad Exchange (AdX). Die Plattform bietet auch DoubleClick Campaign Manager (DCM) für Werbetreibende und Agenturen.

OpenX

Als integrierte SSP (Supply-Side-Plattform) kombiniert OpenX einen Ad-Server mit einer Real-Time-Bidding-Exchange für programmatische Anzeigen-Platzierungen. 

Kevel

Als Open-Source-Plattform zählt Kevel mehrere der am stärksten frequentierten Websites der Welt – denken Sie an Reddit und Ticketmaster – als Kunden. 

Was seine einzigartige DIY-Plattform auszeichnet, ist, dass sie eine breite Palette von APIs für die Erstellung hochgradig angepasster Ad-Server-Lösungen für Publisher und Werbetreibende bietet, was bedeutet, dass engagiertes internes Fachwissen und Management erforderlich sind. 

ironSource

IronSource konzentriert sich speziell auf In-App-Werbung in der Mobile-Gaming-Branche.

Und vielleicht kennen Sie bereits die Self-Service-Werbeplattformen von Google und Facebook. Werbetreibende, insbesondere kleine Unternehmen, können sich anmelden und ihre eigenen Anzeigen und eigenes Kampagnen Management einrichten.

So entscheiden Sie, welcher Ad-Server der richtige für Sie ist

Welcher Ad-Server ist der richtige für Sie?

Bis zu einem gewissen Grad wird Ihre Rolle und Position auf dem Markt Sie zu einer Lösung führen, die Ihrem Business entspricht. Beim Audit Ihrer spezifischen Anforderungen ist es am wichtigsten zu beurteilen, wie viel Zeit und Mühe Sie bereit sind, in die Implementierung einer Lösung zu investieren, die Ihren Zielen entspricht.

Publisher werden nach Plattformen suchen, die Rich-Media-Werbemittel unterstützen und Self-Service-Kontoverwaltung für Werbetreibende sowie Optimierungstools bieten, mit denen Anzeigen mit hohem CPM (Cost per Mille) priorisiert werden können. 

Werbetreibende sollten sich auf Conversion-Measurement, Optimierung durch A/B-Testfunktionen, robuste Analysen und möglicherweise APIs konzentrieren, die eine spezifische Personalisierung ermöglichen.

Schließlich könnten Ad-Networks an White-Label-Lösungen, benutzerdefinierten Berechtigungen und Service für die diversen Werbemittel interessiert sein.

Zusammenfassung

  1. Wie Web-Server sind Ad-Server Motoren, die unter der Haube arbeiten, um das Ökosystem der digitalen Werbung voranzutreiben. Der Adserving-Workflow ist komplex und umfasst ein umfangreiches Netz von voneinander abhängigen Technologien. 
    Wenn es reibungslos läuft, ist der Aufwand nicht sichtbar, aber wenn etwas schief geht, hat es einen enormen Welleneffekt.
  1. Abhängig von Ihrem Business und Ihren Anforderungen nutzen Ad-Server dieselben Funktionen auf unterschiedliche Weise, um Sie bei der Verwaltung des Umfangs Ihrer digitalen Marketingaktivitäten zu unterstützen. 
    Unabhängig davon, ob Sie ein Publisher oder ein Werbetreibender sind, kann ein Ad-Server ein dynamischer Hub für die Effizienz der Verwaltung Ihres Inventars, Ihrer Creative Assets und Ihrer Beziehungen sein.
  1. Wenn Sie Ihren Ad-Server besitzen, besitzen Sie Ihre Daten. Auf diese Weise ist Ihr Ad-Server eine zentrale Arterie der Business-Intelligence und verarbeitet wichtige Informationen über Ihre Kunden, Ihre Investitionen und die Messungen Ihrer Maßnahmen innerhalb und über Kanäle hinweg. 
    Ein Ad-Server bewahrt diese unschätzbaren Informationen an einem Ort auf, wo sie für wichtige Entscheidungen in die Tat umgesetzt werden können.

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